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»Meint ihr, daß es =nicht= regnen wirdsagte Klara. Das junge Mädchen hatte die Gewohnheit, bei einer Frage niemals die Stimme zu erheben, und sah mit einem bestimmten und ziemlich strengen Blick jedem einzelnen ins Gesicht. Ihr braunes Kleid war lediglich mit einem kleinen, weißen, gestärkten Fallkragen und ebensolchen Manschetten geschmückt.

Hederich war, wie das Hausgesinde ihr gesagt, in letzter Zeit sehr oft im Pastorenhause gewesen. Seine Liebe zu der Frau, der einzigen Tochter eines vordem in der Nähe ansässig gewesenen, verstorbenen Gutsbesitzers, bei dem er viel verkehrt hatte, schien keineswegs erloschen. Oder vielleicht hatte sich sein Herz besänftigt, und nur die Gewohnheit trieb ihn häufiger in die Nähe der Pastorin.

Er war so erregt, daß er sich nicht Zeit nahm, seine Worte so wohl zu setzen, wie es sonst seine Gewohnheit war. Der Fischotter wendete nicht einmal den Kopf nach dem Strom. »Dies ist nicht das erstemal, daß wir uns begegnen, Smirresagte er.

Was sie fürchtete, sollte rasch zur Gewißheit werden: die Söhne, auf ihre Güte vertrauend, lernten es nicht, sich einzuschränken, und sie versagte sich eine liebe Gewohnheit nach der anderen, um ihnen die Zulagen, die sie brauchten, gewähren zu können. Mit der Hoffnung auf ein sorgenfreies Alter war es ein für allemal vorbei.

Adieu, Tadzio! dachte Aschenbach. Ich sah dich kurz. Und indem er gegen seine Gewohnheit das Gedachte wirklich mit den Lippen ausbildete und vor sich hinsprach, fügte er hinzu: Sei gesegnet!

Als die Freundinnen sich nach dem Feste zur Ruhe begaben, saß Nellie ganz gegen ihre Gewohnheit noch einige Zeit sinnend da. »Du bist so stillfragte Ilse, »was hast du?« »O nichts, nichtserwiderte Nellie schnell und erhob sich aus ihrer träumenden Stellung, »es ist gar nix

Dagegen gibt es, wie unglaublich Ihnen das auch erscheinen mag, ein Hilfsmittel. Die Gewohnheit. Die meisten Menschen vermögen an Stelle ihrer Seele die Gewohnheit zu setzen.

Hier fesselt mich des Alters Unvermögen, Gewohnheit, Pflichten; ein Geschick vielleicht, Das mir die schwerste Prüfung spät bestimmt. Du aber, jung, von allen Banden frei, Gestoßen in das Weite, dringe vor Und rette dich! Was du als Elend fühlst, Verwandelt sich in Wohltat! Eile fort! Eugenie. Eröffne klarer! Was befürchtest du? Mönch.

"Ich danke dir, Vater," sagte Wilhelm, als er sich trennte, und ganz gegen die Gewohnheit der Familie Pfäffling griff er rasch nach des Vaters Hand, küßte sie und lief davon.

Einer rief leise nach: »Na, dann das nächste MalIhre Fressen zogen sich zu einem Grinsen, einige scharrten mit den Füßen, einer schneuzte sich, einer seufzte aus Gewohnheit tief auf, ein Geräusch von Schreibutensilien dann schleppte sich der Dienst bis zum nächsten Fall weiter. Nun saß sie fast immer zu Haus und weinte.