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Aber der Hausherr war gestorben, als die Kinder noch klein waren und sich noch nicht nützlich machen konnten. Die Frau hatte den Hof übernehmen müssen mit all seiner Arbeit und all seiner Sorge. Sie war stark wie ein Mann und pflügte und erntete. Wenn sie am Abend zum Melken in den Stall kam, war sie bisweilen müde und weinte. Aber sobald sie an ihre Kinder dachte, wurde sie wieder froh.

Wie voll Kraft seine Stimme klang, während er antwortete: "Von Deiner Schwester?" "Ja, sie fühlt sich unglücklich da oben." "Wie wär's, wenn wir sie zu uns nähmen?" "Ich wollte Dich eben darum bitten. Wie gut Du bist!" Sie weinte. "Aber Schatz, warum weinst Du denn?

Nach diesen Worten ward die Alte wieder still, senkte den Kopf und schien zu beten. Der Taler lag noch auf ihrem Schoß. Sie weinte. "Liebe Mutter, was fehlt Euch, was tut Euch so weh, Ihr weinet?" sprach ich. "Nun, warum soll ich denn nicht weinen? Ich weine auf den Taler, ich weine auf die Bittschrift, auf alles weine ich.

Dann aber sah er mit Entsetzen auf sein Leben zurück wie auf das Gewitter, das hinter ihm rechts und links den schönen Wald zersplitterte. Er dachte an Frau Lisbeth, sein schönes, gutes Weib, das er aus Geiz gemordet, er kam sich selbst wie der Auswurf der Menschen vor, und er weinte heftig, als er an Glasmännleins Hügel kam.

Sie bemäntelte seine Schwachheit mit der schmeichelhaften Entschuldigung, er sei mit höheren Dingen beschäftigt. Am Donnerstag darauf, in ihrem Zimmer im Boulogner Hofe, in Leos Armen war sie über die Maßen ausgelassen. Sie lachte, weinte, sang, tanzte, ließ sich Sorbett heraufbringen und rauchte Zigaretten. So überschwenglich sie ihm auch vorkam, er fand sie doch köstlich und bezaubernd.

»Neinsagte Wuotan, »ich habe Ihnen schon einmal geholfen. Jetzt kann ich Ihnen nicht mehr helfenund der Gott Wuotan ging fort. Dann weinte die arme Frau bitterlich, bis der Mann sagte: »Liebe Frau, das Weinen hilft nichts. Wir müssen beten, wir müssen zu Hönir beten. Vielleicht wird uns Hönir helfenDie beiden Eltern beteten zu Hönir, und endlich hörte der Gott Hönir ihr Gebet.

Als er furchtsam die Thür des Wohnzimmers öffnete, sah er die Mutter am Tisch sitzen. Aber sie weinte nicht. Sie blickte den Knaben traurig an, doch so, als ob sie ganz vergessen hätte, daß sie seinetwegen Sorgen gehabt, und als ob ganz andere Bekümmernisse sie jetzt erfüllten, – wie eine Frau, welche die Zukunft ihrer Kinder in dunklen Farben sieht. Sie sagte kein Wort zu Peter.

Es war leid den Recken, auch weinte manche Maid; 73 Sie ahnten wohl im Herzen, daß sie es nach der Zeit Noch schwer entgelten müsten durch lieber Freunde Tod. Sie hatten Grund zu klagen, es that ihnen wahrlich Noth.

Sie stürzte auf den Knaben zu, schloß ihn in ihre Arme und weinte vor Sorge und Glück. ›Wir haben dich drei Tage in der ganzen Stadt gesucht, mein Kind‹, rief sie mit zitternder Stimme.

Manche stille Thräne weinte sie um die dahingeschiedene Angés und die Trennung vom Mutterherzen, und ängstlich vermied sie Jemanden zu begegnen; ein fremder Tritt auf der Treppe oder im Vorsaal machte sie erbeben.