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Sie seufzte reichlich bei diesem ungewohnten Tun, mußte bald lachen, bald weinen über die Einfälle und Mitteilungen der beiden Briefsteller, die durch ihre Hand gingen, und sie unterschrieb die Briefe an Viggi mit Alwine, diejenigen an Wilhelm mit Gritli, wobei sie dachte: der ist wenigstens zufrieden mit meinem armen Namen!

»Unglücklich, sagt Ihr, liebste Freundin? O ja, es ist etwas in meinem Innern, das mir das Herz zusammenpreßt und quält. Wißt Ihr, welch schreckliche Bilder mir stets vor Augen schweben? Begreift Ihr, warum ich immerdar weinen muß?

Erst fing er an zu fluchen, und dann zu weinen und zu bitten; aber um alles das bekümmerte sich die Thür gar nicht, sondern hielt fest, so lange, bis es Tag ward; dann erst ließ sie ihn los und der Schreiber auf und davon, als ob's für Geld ginge; er vergaß sowohl seine Freierei, als den Goldsack, und war nur froh, daß die Thür nicht hinter ihm her getanzt kam.

Du bist gut, du bist so gutSie weinte, daß die Tränen ihm durch die Hose schlugen, und er ließ sie weinen, was sie wollte, denn er merkte, daß ihr das gut tat. Erst, als sie dicht vor Jeversen waren, sagte er: »So, jetzt müssen wir absteigen. Thedel, sieh zu, wie die Immen fliegen, und ob wir unter oder über dem Winde sind. Wir bleiben derweilen im Busche.

Es stand dann wieder auf und lief weiter, aber zu weinen konnte es nicht mehr aufhören, denn in seinem Herzen wurde der Jammer immer größer. Am Buchenrain, eine Viertelstunde von der Kirche entfernt, stand das Haus des Onkels, wo Wiseli jetzt eben ankam und weinend unter die Tür trat. Die Tante stand in der Küche und fragte kurz: "Was ist mit dir?"

"Ach Gott, ja, aber...aber, du weißt ja! Er hat ja auch nichts! Was macht man nu bloß? Man kann sich doch nicht das Leben nehmen?!" Er hatte jetzt ebenfalls zu weinen angefangen. "Ach Gott! Ach Gott!." Sein Gesicht lag jetzt mitten auf ihrer Brust., Sie zuckte! "Ach Gott! Ach Gott!!"

"Ach, groß oder klein", antwortete es, "ich bin doch eure Gackeleia", und da riß sie die Thüre auf, und es fiel zu gleicher Zeit so viel Fremdes und Wunderbares in die Augen des alten Gockels und der Frau Hinkel, daß sie sich einander in die Arme sanken und weinen mußten.

»Ei was, wohin solltest du wohl fahren, du häßlicher alter Bäckermeistersagt Mutter, die sieht, daß Vater so besorgt um sein Mädchen ist, daß man ihn mit einem kleinen Scherz aufmuntern muß. Und Vater lacht, denn das Lachen kommt ihm ebenso leicht an wie das Weinen. Und dann gehen die Alten wieder in den Laden.

Die vom Weinen geschwollenen Augen der Königstochter blickten wie dankend auf ihn und die schwarzen Hunde wedelten fröhlich mit dem Schwanze, als wollten sie sagen: das ist braven Mannes Art! Sie hatten noch nicht den dritten Theil des Berges erklettert, als plötzlich ein Brausen und Tosen sich erhob, als ob ein schweres Hagelwetter im Anzuge sei.

Heidi konnte noch lange nicht aus seinem Schluchzen herauskommen; aber es verstand Klaras Trost und hielt sich daran, sonst hätte es gar nicht mehr zu weinen aufhören können. Es musste auch noch mehrere Male seiner Hoffnung gewiss werden und Klara, durch die letzten Anfälle von Schluchzen unterbrochen, fragen: "Gibst du mir so viele, viele, wie ich hatte, für die Großmutter?"