Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 13. Mai 2025


"Heim gehen wir", war die Antwort, "an den Buchenrain, da kannst du bei uns sein. Du hast niemanden mehr auf der Welt als deinen Onkel." Das Wiseli erschrak. Zum Buchenrain sollte es gehen und da daheim sein.

Die Nachbarin trat in das stille Stübchen und machte Wiselis Mutter so zurecht, wie sie in ihrem letzten Bett liegen mußte. Als das Wiseli mit dem Onkel in das Haus am Buchenrain trat, da kamen die drei Buben aus der Scheune gestürzt und liefen hinter den beiden her in die Stube. Alle drei starrten das Wiseli an.

Als das Wiseli hinter dem Vetter-Götti drein in das Haus hereintrat am Buchenrain, da kamen die drei Buben aus der Scheune hergestürzt, liefen hinter der Ankommenden her in die Stube herein und stellten sich mitten drin auf, und alle drei sperrten die Augen auf an das Wiseli hinan, das ganz schüchtern dastand.

Als aber der Buchenrain nicht mehr zu sehen war, drehte sie sich um und bleib stehen. "Wiseli", sagte sie freundlich, "kennst du den Schreiner Andres?" "Ja, freilich", antwortete Wiseli, und seine Augen leuchteten auf, als es den Namen hörte. Die Frau Oberst war erstaunt. "Er ist krank", fuhr sie fort. "Willst du ihn ein wenig verpflegen und etwa vierzehn Tage bei ihm bleiben?"

Dem Wiseli aber war es so wohl in dem stillen Häuschen, da es nur liebevolle Worte hörte, und unter den freundlichen Augen, die es immerfort begleiteten, daß es gar nicht daran denken durfte, wie bald die vierzehn Tage zu Ende sein würden und es wieder nach dem Buchenrain zurückkehren mußte. Achtes Kapitel. Es geschieht etwas Unerwartetes.

Dem Wiseli wurde es so zumute, als wäre der Schreiner Andres sein liebster Freund auf der Welt, und es faßte eine große Liebe zu ihm. Jetzt rannte es mit seinen Nelken davon und war wie der Blitz am Buchenrain angelangt. Und das war gut, denn eben sah es, wie die beiden Buben dem Haus zuliefen, und es durfte um alles nicht nach ihnen daheim ankommen.

"Ich gehe zum Buchenrain und hole auf der Stelle das Wiseli zu uns, es kann mein Bett haben", erklärte das Miezchen entschlossen. Ebenso entschlossen kam jetzt die alte Trine auf das Miezchen zugeschritten, hob es in die Höhe, setzte es fest auf einen Stuhl und zog mit einem Ruck den halb angezwängten Stiefel wieder weg.

Jetzt rannte es mit seinen Nelken davon und war wie der Blitz am Buchenrain angelangt, und das war gut, denn eben sah es, wie die beiden Buben dem Haus zuliefen, und es durfte um alles nicht nach ihnen daheim ankommen.

Das Wiseli aber war glücklich in dem stillen Häuschen, da es nur liebevolle Worte hörte, und unter den freundlichen Augen, die es immerfort begleiteten. Es durfte gar nicht daran denken, wie bald die vierzehn Tage zu Ende sein würden und es wieder zum Buchenrain zurückkehren mußte. In dem Haus auf dem Hang wurde viel vom Schreiner Andres und dem Wiseli gesprochen.

Die Bäume wurden grün, und alle Wiesen standen voller Schlüsselblumen und weißer Anemonen. Und im Wald rief lustig der Kuckuck, und schöne, warme Lüfte zogen durch das Land und machten alle Herzen fröhlich, so daß jeder wieder gern leben mochte. Auch Wiselis Herz erfreuten die Blumen und der Sonnenschein, wenn es am Morgen in die Schule ging und nachher wieder zum Buchenrain zurückkehrte.

Wort des Tages

herausbildete

Andere suchen