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Aber der Schreiner Andres war ja bei dir, hat er dies nicht mitgebracht?" "Ach was, Wiseli", fiel die Mutter ganz lebhaft ein. "Was sagst du denn. Der Schreiner Andres war nie bei mir, was fällt dir denn ein?" "Er war sicher, sicher, ganz bestimmt hier drinnen", beteuerte Wiseli. "Gerade, als ich hereinkam, trat er so schnell aus der Tür, daß ich fast gegen ihn rannte. Hast du denn nichts gehört?"

Heute hatte er ihm ja so viel Freude bereitet, und beim Einschlafen sah Wiseli noch das gute Gesicht des Schreiner Andres vor sich mit den Tränen darauf. Am folgenden Tag, es war nun Mittwoch, erlebte Otto die gleiche Überraschung wie am Tag vorher, denn er hatte sich nicht enthalten können, mit den andern aus der Schulstube hinauszurennen im ersten Augenblick der Befreiung.

"Dann weiter gar nichts mehr", wimmerte Miezchen. "So, so, die Geschichte nimmt also ein fröhliches Ende. Der Stecken bleibt in der Luft, und Miezchen geht als kleine Artischocke nach Hause. Jetzt wollen wir gleich anstoßen auf alle wohlgeratenen Artischocken und auf Schreiner Andres' Gesundheit!" Damit erhob der Vater sein Glas, und die Tischgesellschaft stimmte ein.

Die Einwohner verstehen nichts zu fabriciren, wenn man nicht Körbe, Teller und Matten aus Palmzweigen und Bast dahin rechnen will, wie sie in jeder andern Oase auch und besser gemacht werden. Jedoch giebt es die hauptsächlichen Handwerker: Schlosser, Schmiede, Schuhmacher, Schneider, Schreiner sorgen für die unentbehrlichsten Bedürfnisse der Bewohner.

Bei Olmütz in Böhmen liegt die schöne Landschaft Padrutz. Sie hatte die Herrschaft eines tüchtigen Grafengeschlechts zwei Jahrhunderte ertragen, war dabei leidlich gediehen. Etwa dreitausend Menschen hausten hier, bebauten das Land, waren Schmiede, Schreiner, Spengler, Bäcker, und was die Notdurft noch erfordert.

Als aber der Buchenrain nicht mehr zu sehen war, drehte sie sich um und bleib stehen. "Wiseli", sagte sie freundlich, "kennst du den Schreiner Andres?" "Ja, freilich", antwortete Wiseli, und seine Augen leuchteten auf, als es den Namen hörte. Die Frau Oberst war erstaunt. "Er ist krank", fuhr sie fort. "Willst du ihn ein wenig verpflegen und etwa vierzehn Tage bei ihm bleiben?"

Es mußte jedesmal an dem sauberen Gärtchen vom Schreiner Andres vorbeigehen, da schaute es so gern hinein und paßte da an der niederen Hecke immer und immer wieder die Gelegenheit ab, den Schreiner Andres zu sehen. Denn es hatte ihm ja noch etwas von der Mutter auszurichten, das hatte es nicht vergessen. Aber in das Haus hineinzugehen, dazu war Wiseli zu schüchtern.

Wenn man jetzt Michael sah, lag über seinem Gesicht etwas wie ein leuchtender, verschwiegener Triumph. Der April zerging in Regen, Schneegestöber und flüchtigen Sonnentagen. Die ersten Maitage ließen die grauweißen Wände des Neubaus sehr schroff leuchten. Man konnte Michael manchmal mit dem Baumeister durch die Räume schreiten sehen. Die Schreiner brachten Möbel. Es ging dem Vollenden zu.

Da trat auf einmal der Schreiner Andres aus seiner Tür heraus in das Gärtchen und kam gerade auf das Wiseli zu. Er bot ihm die Hand über die Hecke und sagte ganz freundlich: »Willst du eine Nelke, Wiseli?« »Ja, gern«, antwortete es, »und dann sollte ich Euch auch noch etwas ausrichten von der Mutter

Oder man denke an die Schilderung, wie Heinrich mit dem norddeutschen Schreiner den Sarg für Anna verfertigt.