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Das Häuschen, in dem der Gelehrte wohnte, stand in der Stadt Gießen im Lande Hessen und stieß mit seiner Vorderseite in ein enges Gäßchen, der Tiefeweg genannt, während die hintere Seite, von der wir hier reden, die Aussicht in ein dumpfes Gärtchen hatte, hinter welchem sich der Wall erhob; denn Gießen war damals noch eine Festung.

Man ginge fehl, wenn man sich von einem Hause in Indien eine Vorstellung nach europäischen Begriffen machte und sich dabei eine Steinmasse dächte von aufeinandergestapelten Zimmern und Zimmerchen, vorn die Strasse, rechts und links Nachbarn, deren Häuser sich an das unsere anlehnen, und ein Gärtchen mit drei Johannisbeersträuchern dahinter.

Es mußte jedesmal an dem sauberen Gärtchen vom Schreiner Andres vorbeigehen, da schaute es so gern hinein und paßte da an der niederen Hecke immer und immer wieder die Gelegenheit ab, den Schreiner Andres zu sehen. Denn es hatte ihm ja noch etwas von der Mutter auszurichten, das hatte es nicht vergessen. Aber in das Haus hineinzugehen, dazu war Wiseli zu schüchtern.

Der hatte sie im Tumult sachte, wie ein schlafend Kind, auf seinen starken Armen davongetragen in das nahe Gärtchen, hatte die Steinplatte von dem kaum geschlossenen Grabe gewälzt und die Tochter sorglich an des Vaters Seite gelegt: dann hatte er sie still betrachtet.

Da fiel ihr Blick auf das Gärtchen eines Nachbarhauses, welches von ihrem Garten nur durch eine grüne Hecke getrennt war, und plötzlich verfiel ihre Frauenlist auf den wunderlichsten Ausweg, welchen sie auch, ohne sich lange zu besinnen und wie von einem höheren Licht erleuchtet, alsobald betrat.

Die Kartoffeln und anderes Gemüse, das ich in meinem kleinen Gärtchen fand, warf ich hinaus und bebaute es ganz mit den auserlesensten Blumen, worüber mich der Portier vom Schlosse mit der großen kurfürstlichen Nase, der, seitdem ich hier wohnte, oft zu mir kam und mein intimer Freund geworden war, bedenklich von der Seite ansah und mich für einen hielt, den sein plötzliches Glück verrückt gemacht hätte.

Wilhelm schaute ihr nach, wie einer, der eine Erscheinung sah; dann nahm er den Brief sachte aus dem Weißdorn, machte einen Umweg, so groß ihn das kleine Grüngärtchen erlaubte, und schlüpfte dann in sein kleines Gemach, welches unmittelbar am Gärtchen lag. Dort las er hastig den Brief, einmal, zweimal und rief, indem ihm das Herz übermächtig zu schlagen anfing: »O Herr Jesus!

Eine kleine Veranda, vor einem Theil des Palais gelegen und davor ein besonderes abgeschlossenes Gärtchen, worin nur Blumen gezogen werden, dienen zum Privatgebrauche des Kaisers.

Diese Sklaven, sowohl die weißen als die schwarzen mit den goldenen Becken, erfüllten fast das ganze Haus, das ziemlich klein war, nebst dem kleinen Hofe vor und einem Gärtchen hinter demselben. Der Geist fragte Alaeddin, ob er zufrieden sei, und ob er ihm sonst noch etwas zu befehlen habe. Alaeddin antwortete, er verlange nichts mehr, und der Geist verschwand.

Seine Frau verkaufte Gemüse und Früchte, die sie in einem kleinen Gärtchen vor dem Tore pflanzte, und viele Leute kauften gerne bei ihr, weil sie reinlich und sauber gekleidet war und ihr Gemüse auf gefällige Art auszubreiten wußte. Die beiden Leutchen hatten einen schönen Knaben, angenehm von Gesicht, wohlgestaltet und für das Alter von zwölf Jahren schon ziemlich groß.