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Es lebten viele, die sich dieses klaren Knaben in seinem Kardinalat erinnerten, und wie er am Eingang seiner Jünglingschaft Bischof geworden und mit kaum achtzehn Jahren in einer Ekstase seiner Vollendung gestorben war. Man begegnete Totgewesenen: denn die Luft an seinem Grabe, in der, frei geworden, pures Leben lag, wirkte lange noch auf die Leichname.

Chorknaben brachten aus der Kirche lange Kerzen herbei, deren wehende Flämmchen sie mit vorgehaltener Hand schätzten. Der gelbe Schimmer zeigte eine geneigte Sänfte und eine umgestürzte Bahre. La Sposina war ein gestorbenes Bräutchen aus dem Volke, das zu Grabe getragen wurde. Die Tote regte sich nicht und ließ sich gelassen wieder auf ihre Bahre legen.

Auf Kampen war eine große Veränderung vor sich gegangen. Die Großmutter hatte in der letzten Zeit gekränkelt; als das anfing, hatte sie emsiger als je gespart, um den Hof von Schulden frei zu machen. "Dann hast Du und der Junge soviel, wie Ihr braucht. Und läßt Du einen herein, der es Euch durchbringt, dann drehe ich mich im Grabe um."

Von dem Grabe der Base weg machten wir der jungen Frau Gertrude von Wittum und ihrem Gemahl einen Besuch. Wir trafen das reizende Weibchen vor ihrem Pianoforte, an welchem sie eine in der Tat allerliebste Miene zu einem außergewöhnlich bösen Spiel machte. Den Vetter Vollrad störten wir aus einem etwas unerquicklichen Vormittagsschlafe vom Diwane auf.

Über dem Grabe errichteten sie einen mächtigen Hügel und rechts und links, in geringen Entfernungen, je einen kleinern, damit die Feinde nicht wissen sollten, wo der Fürst begraben sey. Noch immer ist dieser mit allen den Kostbarkeiten unaufgefunden. Auf dem Schlachtfelde läßt in manchen Nächten Kampfgeschrei und Waffengetös unsichtbarer Streiter sich hören .

Wenn ich sonst nichts kann, so will ich an seinem Grabe knien und will ihm mein Leid klagen. Zu ihm, zu ihm! Das soll jetzt meine Aufgabe sein! Ich bin matt bis zum Sterben, und doch ist eine Zentnerlast von mir genommen. Er ging nicht freiwillig; eine bösartige Mandelentzündung hat ihn dahingerafft. Die besten Menschen sterben früh, heißt es. An ihm hat es sich bewahrheitet.

Er dachte an den alten König Gustav, der dem schwedischen Volke prophezeite, daß es einstmals wünschen würde, man möchte ihn aus seinem Grabe herausgraben. Schließlich sang er ihnen sein schönstes Lied vor. Er dachte an den Schwan, der im Singen stirbt.

Habt ihr dem Mädchen unsern Entschluß bekannt gemacht? Lady. Ja, mein Herr; aber sie will nichts davon hören, sie bedankt sich davor; ich wollte, die Närrin wäre mit ihrem Grabe verheurathet. Capulet. Sachte, nehmt mich mit, Frau, nehmt mich mit euch. Wie, sie will nichts davon hören? Sie dankt uns nicht davor?

Sie kannte des Todes Auge seit jenem dunklen Tag, Da ihr der Erstgeborne entseelt zu Füßen lag; Und als sie's rief zur Mutter, zur fernen, die verschied, Da folgte ihr dies Auge mit unbewegtem Lid; Ihr ahnte, als am Grabe sie stand im Trauerflor: Jetzt trifft es mehr als Einen, jetzt, Leben, sieh dich vor!

Denn, nun sie's weiß, Nun muß ich das von ihrer Rache fürchten, Was ich von ihrer Wankelmütigkeit Vielleicht mit Unrecht fürchtete, muß fürchten, Daß sie auf meinem Grabe Hochzeit hält! Soemus kam zur rechten Zeit. Er ist Ein Mann, der, wär' ich selbst nicht auf der Welt, Da stünde, wo ich steh. Wie treu er denkt, Wie eifrig er mir dient, beweist sein Kommen. Ihm geb ich jetzt den Auftrag!