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Aber der tiefe Gedanke kann dennoch der Wahrheit sehr fern sein, wie zum Beispiel jeder metaphysische; rechnet man vom tiefen Gefühle die beigemischten Gedankenelemente ab, so bleibt das starke Gefühl übrig, und dieses verbürgt Nichts für die Erkenntniss, als sich selbst, ebenso wie der starke Glaube nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten beweist.

Warum das jüdische Volk keine Aristokratie besitzt, daher keinen grenzenfixierenden Sinn beweist?! Erstlich besaß es sie, so lange es im eigenen Lande als freies Volk lebte. Zweitens kann man nicht mehr von einem »Volk« reden, wenn es sich um Angehörige einer Nation handelt, die durch Zersprengung über die ganze Welt längst aufgehört haben, ein »Volk« zu sein.

Es ist die Sache der Wenigsten, unabhängig zu sein: es ist ein Vorrecht der Starken. Und wer es versucht, auch mit dem besten Rechte dazu, aber ohne es zu müssen, beweist damit, dass er wahrscheinlich nicht nur stark, sondern bis zur Ausgelassenheit verwegen ist.

Und entzog mich mit dieser Bewegung jedem Gedanken und Koffern, die den Abschied erdrängten, und mit einer märchenhaften Hebung der Achseln beweist sie, daß ich ihr Haus sehen soll, nicht allein das ihre mehr, und die Luft behält diese Rundung der Schulter wie einen Abdruck.

Ich freue mich, daß Sie nicht, wie alle, lediglich die günstigen materiellen Verhältnisse als Bedingung hervorheben. Es beweist eine geringe Erfahrung und wenig Erhabenheit des Geistes, wenn man vermeint, es könne uns der durch den Reichtum herbeigeführte Genuß mit dem Dasein versöhnen. Ich möchte das Gegenteil behaupten. Man muß etwas entbehren, man muß noch etwas Verlangen und Sehnsucht empfinden, nicht nach dem Unbestimmten, das nie Erfüllung findet, sondern nach den kleinen Freuden, die uns durch die Natur, durch Eindrücke, durch den Verkehr mit Menschen, durch Thätigkeit, durch unsere behaglichen Reflexionen, unsere Wünsche und Erwartungen, endlich auch durch die Fähigkeit werden, immer eine stille Hoffnung in unseren Herzen zu pflegen

Die italisch-hellenische Religion stand bereits in den Grundzuegen fertig da; wie sehr man eben auf diesem Gebiete sich dessen bewusst war, ueber die spezifisch roemische hinaus und zu einer italisch- hellenischen Quasinationalitaet fortgeschritten zu sein, beweist zum Beispiel die in Varros schon erwaehnter Theologie aufgestellte Unterscheidung der "gemeinen", d. h. der von den Roemern wie den Griechen anerkannten Goetter, von den besonderen der roemischen Gemeinde.

Das Interesse, das sich zwischen ihr und der andern teilte, fällt nun ganz in sie und vergißt der andern, weil es in ihr selbst den Gegensatz findet, der es beschäftigt. Zugleich aber ist er in das höhere siegende Element erhoben worden, worin er geläutert sich darstellt. So daß also die in einer Partei entstehende Zwietracht, welche ein Unglück scheint, vielmehr ihr Glück beweist.

O! läg er Lange tot, das wäre das beste für friedliche Leute; Aber wird ihm diesmal verziehn, so wird er in kurzem Etliche kühnlich berücken, die nun es am wenigsten glauben. Reinekens Neffe, der Dachs, nahm jetzt die Rede, und mutig Sprach er zu Reinekens Bestem, so falsch auch dieser bekannt war. Alt und wahr, Herr Isegrim! sagt' er, beweist sich das Sprichwort: Feindes Mund frommt selten.

Florenz beweist seinen Einfluß über Frankreich und Spanien; Niederländer und Deutsche lernen von den Italienern und erwerben sich mehr Freiheit in Geist und Sinn, anstatt daß die Südländer von ihnen eine glücklichere Technik und die genaueste Ausführung von Norden her gewinnen.

Wenn Sie in mich verliebt wären, würden Sie mich ausspionieren? Louka: Ja, sehen Sie, Herr Major, da Sie sagen, daß in Ihnen gleichzeitig ein halbes Dutzend verschiedener Herren ein und aus gehen, so hätte ich wohl viel zu tun. Sie liebäugeln mit mir hinter Fräulein Rainas Rücken, und Fräulein Raina tut dasselbe hinter Ihrem Rücken. Louka: Das beweist, wie wenig euch eigentlich aneinander liegt.