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ICH ging in den Strassen der Stadt, wo ich wohnte. Es war mir bewusst, dass ich mich meiner Wohnung näherte . . . Ja so, ich hatte Haschisch genommen. Wo war denn eigentlich mein Rausch hingekommen? Ich fühlte mich ruhig und zufrieden. Nun ging ich nach Hause. Dort würde ich nie Haschisch oder Opium geniessen; man kann ja nicht wissen, was von den Phantasien an den Möbeln hängen bleibt.

Er selbst war sich dieser Schwäche bewusst, begründete mit all dem gesunden Verstand, der ihm gegeben war, wie unrecht er thäte, wenn er jemanden unterstützte, wo er selbst mehr Anspruch auf seine eigene Hülfe gehabt hätte ... fühlte dies Unrecht noch lebendiger, wenn auch 'seine Tine' und Max, die er beide so lieb hatte, unter den Folgen seiner Freigebigkeit zu leiden hatten ... er verwies sich seine Gutherzigkeit als Schwäche, als Eitelkeit, als Sucht, gern für einen verkleideten Prinzen sich halten zu lassen ... er gelobte sich Besserung, und doch ... jedesmal, wenn dieser oder jener sich als Opfer eines widrigen Schicksals vor ihm zu gebärden wusste, vergass er alles, um zu helfen.

Es genügt uns niemals, einfach bloss die Thatsache, dass wir uns so und so befinden, festzustellen: wir lassen diese Thatsache erst zu, werden ihrer bewusst , wenn wir ihr eine Art Motivirung gegeben haben. Die Erinnerung, die in solchem Falle, ohne unser Wissen, in Thätigkeit tritt, führt frühere Zustände gleicher Art und die damit verwachsenen Causal-Interpretationen herauf, nicht deren Ursächlichkeit.

So wurde, unbewusst oder bewusst, jedenfalls in glücklicher Weise das alte einheimische Clanwesen der Heiden zur Basis der jetzt herrschenden christlichen bürgerlichen Ordnung gemacht. Die neueste christliche Zeit. Es blieb also das einheimische Clanwesen die Grundlage der neuen socialen Ordnung.

Dann erst wird man den Pfadfindern die hohe Stelle geben, die ihnen gebührt, den Hoffmann, Baudelaire, Poe den Künstlern, die zuerst bewusst mit dem Rausche arbeiteten. Seid doch ehrlich! Gibt es einen Künstler, der des Rausches ganz entbehren kann? Nehmen sie nicht alle ihr kleines Giftchen: Tee, Tabak, Kaffee, Bier oder was es sei?

Nur auf zwei Punkte mache ich hier gleich aufmerksam. Der Witz soll eine willkürliche Verbindung von Vorstellungen sein. Gleich nachher wird von Witzen gesprochen, die nicht der bewusst absichtsvollen Komik angehören, sondern unbewusst sind. Ich denke aber, wo das Bewusstsein aufhört, ist nach gemeinem Sprachgebrauch auch von Willkür nicht mehr die Rede. Wichtiger ist mir der andere Punkt.

Erlauchte Koenigin und Ihr, mein Vater, Zugleich Ihr andern, dieses Landes Beste, Ich fuehl am heut'gen Tag, wie niemals sonst, Dass das Vertraun der Gueter koestlichstes Und Leichtsinn, wenn auch keiner Schuld bewusst, Verderblicher und laehmender als Schuld, Da einen Fehltritt man denn doch verzeiht, Der Leichtsinn aber alle stellt in Aussicht.

Dass diese Wirksamkeit unbewusst, ja gegen den Willen des Lächerlichen geschieht, mindert nicht, sondern steigert den Eindruck dieser Macht. Es können aber auch die Träger des Lächerlichen mehr oder minder bewusst einer dem anderen das Recht auf Erhabenheit streitig machen, und einer den anderen in seiner Nacktheit zeigen.

Diese Conjekturen oder Ausfindungen konnten indess ein wirkliches archäologisches Interesse an dem kleinen Bildwerk nicht begründen, und Norbert war sich auch bewusst, etwas Anderes, und zwar in seine Wissenschaft Fallendes sei's, was ihn zu so häufiger Beschäftigung damit zurückkehren lasse.

Der Heuchler, welcher immer ein und die selbe Rolle spielt, hört zuletzt auf, Heuchler zu sein; zum Beispiel Priester, welche als junge Männer gewöhnlich bewusst oder unbewusst Heuchler sind, werden zuletzt natürlich und sind dann wirklich, ohne alle Affectation, eben Priester; oder wenn es der Vater nicht so weit bringt, dann vielleicht der Sohn, der des Vaters Vorsprung benutzt, seine Gewöhnung erbt.