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Er bekümmerte sich wenig darum, dasjenige zu beweisen, was er mit der größesten Dreistigkeit behauptete; aber er wußte ihm einen so lebhaften Schein zu geben, und durch eine zwar willkürliche, aber desto künstlichere Verbindung seiner Sätze die Schwäche eines jeden, wenn er an sich und allein betrachtet würde, so geschickt zu verbergen, daß man, so gar mit einer gründlichen Beurteilungs-Kraft, auf seiner Hut sein mußte, um nicht von ihm überrascht zu werden.

Das willkürliche Abbrechen von bedeutenden Musikstücken ist deshalb oft so schmerzlich, weil da nicht nur Musikstücke, sondern Menschen abgebrochen werden. Nirgends kann das Leben so roh wirken, wie konfrontiert mit edler Musik. Ein rechter Künstler schildert nie, um zu gefallen, sondern um zu zeigen.

Glauben Sie an Wunder?« »Was nennen Sie Wunder? Sie fragen wie ein Knabe. Entweder glaubt ein Mensch, oder er glaubt nicht. Glaubt er, so gibt es nichts, das für ihn unmöglich wäre, wie Menschen von möglich oder unmöglich sprechen. Glauben heißt schon, das Willkürliche und Zufällige der vergänglichen Erscheinungen- und Tatsachenwelt für nichts achten.

Wenn diese, ohne Zweifel nicht willkürliche, Übereinstimmung der Seelen, diese in uns liegende Harmonie mit einem andern einzelnen Wesen allein die wahre Freundschaft ausmacht: wie können Sie verlangen, daß sie der Gegenstand eines Gesetzes sein soll? Wo sie ist, darf sie nicht geboten werden; und wo sie nicht ist, da wird sie umsonst geboten.

Es steht so ziemlich alles in Frage, was man allgemein über Totemismus und Exogamie behaupten möchte; auch das vorangeschickte, aus einer von Frazer 1887 veröffentlichten Schrift geschöpfte Bild kann der Kritik nicht entgehen, eine willkürliche Vorliebe des Referenten auszudrücken, und würde heute von Frazer selbst, der seine Ansichten über den Gegenstand wiederholt geändert hat, beanständet werden .

Erkenne zunächst: Gegensatz, Widerspruch, Zwiespalt, Entzweiung, Teilung, im Verlangen erscheinend, ist nicht an sich, ist willkürliche, durch gegensätzlichen Ich-stand in sich, außer sich in-gegen-Teile aus-ein-ander-spaltende, an sich nichtige Unterscheidung in dir, von scheinbarer Verschiedenheit, ununterschieden in sich; von scheinbarer Bedeutung bedeutungslos an sich; aus dir gewirkt auf dich wirkend, Wirkung und Wirklichkeit dieser deiner eigen-geschaffenen Welt nicht Wahrheit.

Da nun jeder Beamte darauf ausgeht, seinen Säckel zu füllen, ausserdem aber grosse Summen dem Sultan abzuführen hat, so kann man sich denken, wie schlecht das Volk dabei fährt, und meistens sind Uebersteuerungen und willkürliche Erpressungen die Ursachen der so häufigen Revolten.

Ist dies nicht der Fall, fehlt uns der Eindruck der Wirklichkeitsgemässheit, so sehen wir in ihnen eben willkürliche Erzeugnisse der dichterischen Phantasie, die mit der Wirklichkeit nichts zu thun haben. Diesen Eindruck der Wirklichkeitsgemässheit können wir aber nur gewinnen, wenn wir bereits wissen, wie es um die Wirklichkeit bestellt ist. Indessen so meint man die Sache nicht.

Gehalt- und Lohnfragen führen zu Streitigkeiten ohne Ende, und das persönliche Kommando wird Gegenstand des Hasses, denn jedes willkürliche Befehlen ist demüthigend für den, welcher gehorcht. Das persönliche Regiment ist in der sozietären Ordnung unmöglich; Alles ordnet sich nach freier Uebereinkunft und passioneller Zustimmung.

Eines ist was du, durch ur-teilenden Willensgegensatz in dir, zu Gegensätzen außer dir prägst; Eines ist was du, ur-teilend, entzweit schaust : willkürliche, an sich nichtige Unterscheidung, endlose Gestaltung deines in Einhauch und Aushauch atmenden Verlangens deine eigene Schöpfung du selbst.