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Man sollte meinen, das Aufbrechen der Liebe müßte, als eines neuen Hülfsmittels, den industriellen Mechanismus verbessern, denn wo ein neuer Faktor auftritt, sollte er das Spiel der Kräfte vervollkommnen. Das geschieht im sozietären Zustand, aber nicht in der Zivilisation.

Gehalt- und Lohnfragen führen zu Streitigkeiten ohne Ende, und das persönliche Kommando wird Gegenstand des Hasses, denn jedes willkürliche Befehlen ist demüthigend für den, welcher gehorcht. Das persönliche Regiment ist in der sozietären Ordnung unmöglich; Alles ordnet sich nach freier Uebereinkunft und passioneller Zustimmung.

Vereinigt in der Zivilisation das Interesse Freunde, so vereinigt es im sozietären Zustand sogar die Feinde, es söhnt die antipathischen Charaktere durch indirekte Kooperation aus, und zwar, weil in einer großen Reihe von Serien und Gruppen, in die jeder Einzelne nach der Verschiedenheit seiner Neigungen und Triebe nach und nach eintritt, er durch die Berührung findet, daß Diejenigen, die ihm auf dem einen Gebiet antipathisch waren, ihm auf anderen sympathisch sind.

Die Aermeren wieder werden auf ihre neue Lage und die hohe Bestimmung ihrer Phalanx stolz sein und werden Alles aufbieten, der neuen Stellung würdig zu erscheinen. Unter solchen Verhältnissen werden Alle bemüht sein, die gerechte Vertheilung des Einkommens der Phalanx, wovon die Aufrechterhaltung der sozietären Ordnung abhängt, zu erleichtern.

Schließlich bedauert Fourier lebhaft, daß er zu wenig die Naturgeschichte studirt habe, um diese Analogien, die eine der interessantesten Studien darböten, nach allen Richtungen verfolgen zu können, und befürwortet, daß man im sozietären Zustand diesem Studium besondere Berücksichtigung schenke, weil es für Sinne und Gemüth seine großen Annehmlichkeiten und Reize habe.

Kurz Unordnung und Aergerniß sind auf die Spitze getrieben und gehen die Dinge so weiter, so bleibt nichts übrig, als das MonopolFourier setzt freilich hinzu, daß dies durch Entdeckung seines sozietären Systems und dessen Einführung unnütz werde.

»Am meisten wird das Schicksal der Kinder in der sozietären Organisation sich verbessern. In der meist sehr übel und mangelhaft geleiteten Privatwirthschaft finden die Kinder in ihren Hütten, Hofwerkstellen, Scheuern weder die Hülfsmittel, noch die Belehrung, noch die Beurtheilung, noch den Antrieb, den sie nöthig haben, um sich gehörig zu entwickeln.

Unsere heute als am lasterhaftesten bezeichneten Triebe werden in der sozietären Ordnung nützlich und gut, wie es die von Gott gewollte Bestimmung ist.

»Aus dieser Darlegung resultirt, daß die Gewährung einer auskömmlichen Lebenshaltung ausschließlich von der Entdeckung des sozietären Regimes und der anziehenden Arbeit abhängt. Wie kann man dem Volk von Freiheit zu sprechen wagen, wenn man ihm selbst nicht einmal die widerwillige Arbeit, von der heute seine Existenz abhängt, zu garantiren vermag?

»Im sozietären Zustand stellt die Natur der exzessiven Vermehrung der Bevölkerung vier wirksame Dämme entgegen: 1. die größere Kraft und Körperentwicklung der Frauen; 2. die üppige Lebensweise; 3. die phanegoramischen Sitten; 4. die gleichmäßige körperliche Uebung aller Kräfte.