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Sie kommen aber auch in ihrer Gesamtheit gar nicht in Betracht neben der Erscheinung der Statue, die durch die Schönheit der Konturen, die meisterhafte Wiedergabe der Formen und die vollendet feine und ungewöhnlich originelle Wiedergabe der Oberfläche überzeugend auf Michelangelo hinweist, und zwar auf seine früheste, in der Wiedergabe der Natur noch beinahe schlichte, vielfach von dem Studium der Antike bedingte Zeit.

Da er aber durch seine Berufstätigkeit ausserordentlich in Anspruch genommen war, steckte er das neue Studium eines Tages wieder auf, band alle Schriftstücke zu einem Bündel zusammen und legte sie beiseite. Erst 11 Jahre später gewann er wieder Zeit, sich mit seiner alten Lieblingsidee zu beschäftigen.

Der, dem die Liebe zu Gott Lebensgesetz geworden ist, urteilt überhaupt nicht; aber die anderen tun das um so eifriger. Josefine hatte nach ihrem ganzen Lebensgang eine Halbchristin werden müssen, und das war wiederum seine Schuld. Das theologische Studium unterbindet alles Wachstum des Mannes. Wie klar er das alles jetzt überschaute!

Ein endgültiger Zustand wäre dem Jüngling ehestens zu wünschen; seine aufgeregten Hoffnungen enthalten seinem Geist jede Ruhe vor, und Tag für Tag glüht er in einer so fieberhaften Erwartung, daß an ein vorgesetztes Studium nicht mehr zu denken ist und auch dem blödesten Auge die Unruhe seines Gemüts nicht entgeht.

Auf einen bessern Weg führte ihn das Studium der Kunst. Bei dem berühmten Oeser, der als Director der Leipziger Zeichnenakademie in dem alten Schlosse Pleißenburg wohnte, nahm Goethe Unterricht im Zeichnen. Durch die Betrachtung vorzüglicher Werke und Oesers geistreiche Bemerkungen darüber ward sein früh erwachter Kunstsinn wieder vielfach angeregt und genährt.

Er erwartete sie nicht von der dem Studium der Jurisprudenz, der er sich in Leipzig hatte widmen wollen, sondern von der Rückkehr zu seinem ehemaligen Berufsfache, der Medicin. In solcher Stimmung war er selbst so kühn, in seinem früher erwähnten Briefe an den Buchhändler Schwan um die Hand seiner Tochter Margarethe anzuhalten.

Ich kannte einen Studierenden, der nicht das beste Talent hatte, aber einen recht großen Fleiß und große Beharrlichkeit, die ihn auch zum Ziele brachten. Er setzte später sein Studium weiter fort und erfüllt jetzt seine Berufspflichten gewissenhaft und vollständig. Niemand würde glauben, daß er in der Schule sich so hätte anstrengen müssen.

Und eines Herbsts, als sie schon zweiundzwanzig Jahre alt war, fuhr sie nach Stockholm, um das Studium zu beginnen und sich gleichzeitig zur Lehrerin auszubilden. Das junge Mädchen stak bald tief in der Arbeit. Es schrieb nicht mehr, sondern ging in Aufgaben und Lektionen auf. Es sah fast aus, als sollte die Saga es ganz und gar verlieren. Da begab sich etwas Merkwürdiges.

Die andern sind vielleicht nicht so arm wie ich. Sie können vielleicht von andrer Seite Unterstützung für das Studium finden. Aber für mich ist das unmöglich. Vater kann mir kein Geld geben; und wohl größtenteils deshalb hat er soviel Einwände dagegen, daß ich in die Welt hinausziehe.

Mir erzählte ein Graf, er sei in einem Institute gewesen, wo er neben seinem Studium die Hauswirthschaft recht gut gelernt habe; er habe sich sein Bett jeden Morgen selbst zurecht machen, seine Kleider selbst ordnen, auch seinen Zimmerboden selbst reinigen müssen. Dadurch sei er inne geworden, wie die Hausarbeiten verrichtet werden müssen.