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Er kannte Rom besser vielleicht, als die Roemer selbst es kannten, und wusste sehr genau, wie entschieden er der Schwaechere war und es blieb trotz der glaenzenden Schlacht an der Trebia; er wusste auch, dass sein letztes Ziel, die Demuetigung Roms, von dem zaehen roemischen Trotz weder durch Schreck noch durch Ueberraschung zu erreichen sei, sondern nur durch die tatsaechliche Ueberwaeltigung der stolzen Stadt.

»Jetzt, Mataswinthasprach Cethegus zu sich selbst, »jetzt hebt dein zweites Leben an. Ich kenne kein römisch WeibEin Mädchen vielleicht ausgenommen, das ich kannte! – das solcher Versuchung widerstehen könnte. Soll diese rohe Germanin widerstehen?« –

Der Vater ließ sie wochenlang bei dem geprüften Freunde; sie nahm wirklich zu an Wissenschaft und Einsicht und kannte so ziemlich die bewohnte Welt nach Hauptbezügen, Punkten und Orten.

Der Diener kannte meinen Vater gar wohl und lief mit Freuden die Waldstege nach unsrer Hütte zu. Nun ritt die Edelfrau mit mir und ihrem Söhnlein allein vollends zur Lahn hinab und an einer seichten Stelle hinüber nach der Laurenburg, wohin der Diener bald auch kam und mich auf dem Kahne zu meinen Eltern hieher zurückbrachte.

Den Oheim wollte ich nicht zuerst angehen, denn ich kannte ihn nur zu gut, daß man ihn an das Einzelne nicht erinnern durfte, wenn er sich das Ganze vorgesetzt hatte. Ich suchte den Geschäftsträger; er war weggeritten; Gäste kamen den Abend, Freunde, die Abschied nehmen wollten. Man spielte, man speiste bis tief in die Nacht.

Ich hatte gehofft, von der Unterstützung dieses Mannes, dessen gute Gesinnung der niederländischen Regierung gegenüber ich kannte und der im Jahre 1897 bei einer Begegnung in Udju Tepu einen günstigen Eindruck auf mich gemacht hatte, Gebrauch machen zu können.

Der Kardinal, der an diesem Abend gar nicht in Amtstracht gekleidet war, zog den Degen und verhinderte mit all der Kraft und Kühnheit, die ganz Rom an ihm kannte, das Fortgehen des jungen Mädchens.

Der Rasenplatz war leer. Ob der Kleine da oben hinter den zugezogenen weißen Vorhängen schlummern mochte? Und ich träumte, während wir heimwärts fuhren, offenen Auges einen gar süßen Traum. Mein Herz war heut übervoll. Als ich abends bei den Knaben saß, um ihre Arbeiten zu beaufsichtigen, fühlte ich stärker als sonst, wie wenig ich sie eigentlich kannte.

Das Heidi rannte zu ihr hin und wurde mit großer Zärtlichkeit begrüßt. Dann wandte sich die Großmama zum Almöhi um, der sich genaht hatte, um sie zu bewillkommnen. Da war gar keine Steifheit in der Begrüßung, denn sie kannte ihn und er sie so gut, als hätten sie schon lange Zeit miteinander verkehrt.

Wer Mozart in solchen Stunden hörte, der nur kannte die Tiefe, den ganzen Umfang seines musikalischen Genies: frey und unabhängig von jeder Rücksicht durfte da sein Geist mit kühnen Fluge sich in die höchsten Regionen der Kunst schwingen.