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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Doch da ihr fortfahrt, mich so im prosaischen Unglauben anzulächeln, so will ich lieber gar nichts mehr davon sagen, sondern nur rasch weitergehen. Kaum war der Morgen angebrochen als ich voll Unruhe und Sehnsucht nach der Allee lief, und mich hinstellte vor das öde Haus! Außer den innern Vorhängen waren noch dichte Jalousien vorgezogen.
Sie kam in ein warmes behagliches Haus hinein und war doch gewohnt, es ausgestorben mit heruntergelassenen Vorhängen zu sehen. Sie wurde eine breite, altmodische Treppe hinaufgeführt; es war die ganze Stilart der alten Stadthäuser zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. Mary saß in einem roten Boudoir, das seit den Lebzeiten ihrer Mutter unverändert geblieben war.
Der Pfarrer stand gerade am Altar, sie blieb an der Tür stehen, bis er fertig war und der Küster ihm das Meßgewand abgenommen hatte; dann ging sie hinüber nach dem sogenannten Bischofsstuhl, der im Chor stand und mit Vorhängen versehen war.
Auf den Vorhängen, welche eben von den Pariser Webstühlen kamen, befanden sich in Farben, welche keine englische Kunst nachzuahmen verstand, Vögel mit dem prachtvollsten Gefieder, Landschaften, Jagdbilder, die wunderschöne Terrasse von Saint-Germain, die Statuen und Fontainen von Versailles dargestellt.
Auch von den Vorderzimmern, die auf einen kleinen Hof hinaussahen, hatte er keines genommen, obwohl ihn dort sicherlich kein Straßenlärm gestört hätte. Ein Zimmer an der Nordfront hatte er gewählt, durch dessen Fenster er nichts erblickte als die Rückwände der Nachbarhäuser, Fenster mit verblichenen Vorhängen, Küchenbalkone, die oft genug als Reserve-Rumpelkammern dienten.
Seufzer bei Mondenschein, innige Küsse, Tränen, vergossen auf hingebungsvolle Hände, Fleischeslust und schmachtende Zärtlichkeit, alles das war ihr unzertrennlich von stolzen Schlössern voll müßigen Lebens, von Boudoiren mit seidnen Vorhängen und dicken Teppichen, von blumengefüllten Vasen, von Himmelbetten, von funkelnden Brillanten und goldstrotzender Dienerschaft.
Nicht bloß, weil ich diesem kalten Römer nicht traue, – nein, ich traue dir gar nicht, du stolzer Mann! – es ist empörend, daß ihr, während mein hoher Großvater noch atmet, schon an seiner Krone herumtappt, ihr Zwerge nach der Krone des Riesen. Schämt euch eurer Fühllosigkeit. Hinter jenen Vorhängen stirbt der größte Held des Jahrhunderts – und ihr denkt nur an die Teilung seiner Königsgewänder.«
Um ihre Wonnen zu spüren, hätten sie wohl in jene Länder mit klangvollen Namen reisen müssen, wo der Morgen nach der Hochzeit in süßem Nichtstun verrinnt. Man fährt gemächlich in einer Postkutsche mit blauseidnen Vorhängen die Gebirgsstraßen hinauf und lauscht dem Lied des Postillions, das in den Bergen zusammen mit den Herdenglocken und dem dumpfen Rauschen des Gießbachs sein Echo findet.
Endlich traten auch diese aus einer Art von Zelt hinter aufgespannten roten Vorhängen hervor und erfüllten durch ihre angenehme Gestalt und zierlichen Putz die bisher glücklich genährte Hoffnung der Zuschauer.
Dann ging es an ein Fenster und dann an das andere; es musste den Himmel sehen und die Erde draußen, es fühlte sich wie im Käfig hinter den großen Vorhängen. Es konnte diese nicht wegschieben; so kroch es dahinter, um an ein Fenster zu kommen. Aber dieses war so hoch, dass Heidi nur gerade mit dem Kopf so weit hinaufreichte, dass es durchsehen konnte. Aber Heidi fand nicht, was es suchte.
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