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In ihren Gedanken verloren, hörte sie doch mit halbem Ohr einen Mann die Treppe heraufkommen, hörte klingeln, öffnen, wieder schließen, hörte Marie zum Vater hinübergehen. An all dem war nichts besonderes, es brachte sie nicht aus ihrem Gedankengang. Aber jetzt? Sie horchte. "Cäcilie, Cäcilie!" tönte es durch die ganze Wohnung.

Am liebsten hätte Hermann in aller Stille sein Wesen getrieben und niemand ins Vertrauen gezogen, aber das ließ sich nicht durchführen; denn es erregte allgemeines Aufsehen im Haus, als der Sohn, der junge studierte Herr, in der Küche erschien und sich einen Putzeimer und Wischtücher ausbat, die er für immer in seinem Zimmer behalten dürfe; als er den Knecht nach einer kleinen Leiter fragte und diese die Treppe hinauftrug in sein Zimmer.

Ihr Herz war gepreßt, und eine trübe Wolke lag über ihrem Auge. So war es halb sieben geworden, als sie Werthern die Treppe heraufkommen hörte und seinen Tritt, seine Stimme, die nach ihr fragte, bald erkannte. Wie schlug ihr Herz, und wir dürfen fast sagen zum erstenmal, bei seiner Ankunft.

Die Schwestern hatten sich den Brüdern zugesellt und so kamen sie alle zugleich ins Haus herein, wo ihnen die Kleine laut lachend vor Vergnügen entgegenrief: "Alle sechs auf einmal!" Sie wollte zu Frieder, der zu hinterst war, aber die Schwestern hatten sie schon an beiden Händen gefaßt und alle drängten der Treppe zu, als die Türe der untern Wohnung aufging und Frau Hartwig herbeikam.

Die Männer wandten sich aber rasch von ihnen ab, und gingen langsam in dasselbe Haus, doch nicht in das Schenkzimmer, sondern in die kleine Hausthür, die mit der Treppe nach oben in Verbindung stand.

Hinter einer Tür des Flurs, aus der Wohnung des Kandidaten Regulein, tönten Geigenklänge; der Kandidat übte. Den einen Fuß schon auf der Treppe, blieb Caspar stehen und lauschte. Da! Da war es! Da kam er! Ein Schatten erst, dann eine Gestalt, dann eine Stimme. Was sagte die Stimme, die tiefe Stimme? Eine tiefe Stimme sprach hinter ihm die Worte: »Caspar, du mußt sterben

Und er ging die Treppe hinauf. Oben schritt er über den Vorplatz, und er hatte schon den Griff der hohen, weissen Thür in der Hand, die zum »Landschaftszimmer« führte, als er plötzlich innehielt, einen Schritt zurücktrat, kehrt machte und langsam wieder davonging, wie er gekommen war. Und obgleich er vollkommen allein war, sagte er ganz laut vor sich hin: »Nein. Lieber nicht.

Auf der Treppe küßt die reizende Marquise ihrem Geliebten das Herz aus dem Leibe, während zehn Stufen höher der arme Gatte nach der Lampe ruft.

Wie war die Gestalt auf der Treppe erhaben, edel und rein gegen die Nymphe in der Grotte des Gartens im Sternenhofe, die mir in der letzten Zeit so lieb geworden war. Durch meine Bitte ließ sich mein Freund bewegen, mir die Zimmer aufzuschließen, in denen Mathilde und Natalie während ihres Aufenthaltes in dem Asperhofe wohnen.

Erst um die Dämmerstunde gelangte er wieder in das Schloß. Als er das Innere betrat, war's ihm auffallend, daß Frederik und zwei der Diener an Gepäckstücken vor der großen Treppe beschäftigt waren und daß die Thür zur Halle offen stand.