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Aktualisiert: 23. Mai 2025
»Ja das glaub' ich, in Deutschland; hier sind wir aber in Amerika.« Jimmy hatte indessen das Schenkzimmer geöffnet und war mit dem Mann, mit dem er drin den Handel um das Gewehr abschloß, hineingegangen, als ein anderer Mann vorn eintrat, und Herrn Hamann zu sprechen wünschte.
Sie stimmten mit der Meinung des Fuhrmanns alle überein und beschlossen, auch die Wirtin und ihr Gesinde bei der Obrigkeit anzugeben. Doch um sie desto sicherer zu machen, wollten sie sich jetzt nichts merken lassen. Die Bediensteten und der Fuhrmann gingen daher hinab in das Schenkzimmer, lösten die Bande der Diebeshehler auf und bezeugten sich so mitleidig und bedauernd als möglich.
Die Unterhaltung wurde hier plötzlich durch den etwas ungestümen Eintritt eines anderen Reisegefährten und zwar des Dichters Theobald unterbrochen, der übrigens in einem sehr außergewöhnlichen Zustand, mit zerrissenem Rock, blutigem Gesicht und außerdem noch in furchtbarer Aufregung die Thüre hinter sich zu, sich selber in einen Stuhl warf, und ein Glas Punsch von dem aus dem Schenkzimmer ab- und zugehenden Barkeeper forderte.
Die Männer wandten sich aber rasch von ihnen ab, und gingen langsam in dasselbe Haus, doch nicht in das Schenkzimmer, sondern in die kleine Hausthür, die mit der Treppe nach oben in Verbindung stand.
Sie meinten nichts Böses damit, es war nur Wohlwollen gegen ihn, der seit fünf Jahren nichts dergleichen gekostet hatte. Sonst war er der nüchternste Mann, den man sich nur denken konnte. Man kann ja auch begreifen, daß er nicht die Absicht hatte, sich zu betrinken er wollte ja nach Hause zu Frau und Kindern. Stattdessen aber blieb er auf der Bank im Schenkzimmer liegen und schlief ein.
Sie stimmten mit der Meinung des Fuhrmanns alle überein und beschlossen, auch die Wirtin und ihr Gesinde bei der Obrigkeit anzugeben. Doch um sie desto sicherer zu machen, wollten sie sich jetzt nichts merken lassen. Die Bediensteten und der Fuhrmann gingen daher hinab in das Schenkzimmer, lösten die Bande der Diebeshehler auf und bezeugten sich so mitleidig und bedauernd als möglich.
»Guten Morgen Herr Hamann!« rief da der Agent, bebend vor Zorn, drückte sich den Hut fest in die Stirn, und flog im nächsten Augenblick voll und breit gegen die Gestalten zweier anderer Männer an, die eben im Begriff waren, die beiden steinernen Stufen in das Schenkzimmer hinaufzusteigen.
»An der bar ist jeder Schluck bei Cent und halbem Cent bezahlt,« betheuerte der Ire. »Aber das Essen, wer hat das berichtet?« »Hab ich Euch nicht den Graben um den Hof gezogen?« »Den Graben,« rief Herr Hamann verächtlich, »Du hast Dich drei volle Tage, das heißt die Stunden abgerechnet, die Du dabei im Schenkzimmer gesessen mit dem kleinen Graben « »Über Mittag, Herzchen.«
Heute aber ging es besonders lebhaft in der kleinen, hinter dem Schenkzimmer gelegenen Gaststube her, denn der Dampfer von New-York war mit neuen deutschen Zeitungen eingetroffen, und den eben erst angekommenen Passagieren, die seit ihrer Abfahrt von dort auch keine Sylbe aus der Heimath gehört, war es besonders ein ganz eigenthümliches Gefühl, Berichte von Monate alten Daten als eben Geschehenes zu erhalten, und sich darüber zu freuen.
Der Mann verließ mit einem freundlichen Kopfnicken gegen die Leute das Schenkzimmer, und die Oldenburger, von dem Barkeeper dazu angewiesen, vor dem sich die Kinder aber fürchteten, weil er ihnen heimlich Gesichter schnitt schafften bald ihre großen hölzernen Koffer mit Geschirr und Allem, seitwärts von der Hausthüre über einen engen Hof, eine schmale wacklige Stiege hinauf und in ein kleines Käfterchen, das der Mann ein Zimmer nannte, und wo fünf Betten so dicht neben einander aufgestellt waren, daß sie auch eben so gut als eines gelten konnten.
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