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Inzwischen sammelte sich im Burghofe das Gesinde der Richterin, wohl einhundert Köpfe stark, Männer und Weiber, ein finsteres, sehniges, sonneverbranntes Geschlecht, das den Behelmten eher feindlich als neugierig musterte.

Sein Heautontimorumenos ist ein Vater, der sich über den gewaltsamen Entschluß grämet, zu welchem er seinen Sohn durch übermäßige Strenge gebracht hat, und der sich deswegen nun selbst bestraft, indem er sich in Kleidung und Speise kümmerlich hält, allen Umgang fliehet, sein Gesinde abschafft und das Feld mit eigenen Händen bauet. Man kann gar wohl sagen, daß es so einen Vater nicht gibt.

Die Amme machte Lärm im Hause, das Gesinde eilte voller Bestürzung herbei, und da Graf Konrad hörte, was sich zugetragen hatte, entbrannte sein Herz von Wut und Eifer, er zückte sein ritterliches Schwert, Sinnes, der Amme das Haupt zu spalten.

Dem war freilich nicht so, wie sich später erwies; auch das mit dem Verhaftsbefehl war vorläufig leeres Gerücht. Das ganze Gesinde war zur Kirchweih gegangen. Die Bäuerin ließ sich auf die Wandbank nieder; Urbas wanderte mit schweren Schritten in der Stube auf und ab. Da hörte man von der Straße herein schlürfendes Gehen, dann wurde an der Haustürklinke gerüttelt.

Das Heu ließ er vollkommen löschen und dann in einem abgelegenen Orte auf einen Haufen tun, damit es sich zum Dünger verwandele. Er ließ auch die gebrochenen Fensterscheiben sogleich einschneiden, und dem Gesinde ersetzte er seinen Verlust reichlich, weil es sich so sehr zur Rettung seiner Wohnung hatte verwenden lassen. Nachdem alles dies geschehen war, fing man zu bauen an.

Er kannte nichts von der Welt draußen, aber um so besser war er über alle Gutsangelegenheiten und alle Persönlichkeiten in nächster und weiterer Umgegend unterrichtet. Er ward auch sehr häufig in praktischen Fragen, bei der Beurteilung von Pferden und anderen die Landwirtschaft betreffenden Dingen, über Korn, Witterung und Gesinde um Rat gefragt und wußte eigentlich immer alles.

B. die Großmagd sechs neue Leinenhemden in der Stadt gekauft; freudig zeigte sie die Erwerbung dem übrigen Gesinde und der Bäuerin; es wurde zur Vesper gerufen, und sie legte die blütenweiße Wäsche auf den Tisch in der Tenne. Als sie zurückkam, waren die Hemden mit Wagenschmiere derart besudelt, daß keines mehr brauchbar war.

Ute und ihr Gesinde sprachen ihr immer zu, 1138 Und doch im wunden Herzen fand sie so wenig Ruh, Es konnte nicht verfangen der Trost, den man ihr bot. Sie hatte nach dem Freunde die allergrößeste Noth, Die nach liebem Manne je ein Weib gewann: 1139 Ihre große Treue ersah man wohl daran. Sie klagt' ihn bis zu Ende, da sie zu sterben kam. Bald rächte sie gewaltig mit großer Treue den Gram.

Und deine alten Winde warfen zu allen Dingen und Bedarfen den Hauch von deiner Herrlichkeit. Ich wanderte in vielem Winde; da triebst du tausendmal darin. Ich bringe alles, was ich finde: als Becher brauchte dich der Blinde, sehr tief verbarg dich das Gesinde, der Bettler aber hielt dich hin; und manchmal war bei einem Kinde ein großes Stück von deinem Sinn. Du siehst, daß ich ein Sucher bin.

Da floh sie und schrie: 'Hilfe! Mörder! Die Gequälte stürzte auf den Flur und an das in den engen innern Hof blickende Fenster. 'Mein Maultier! Meine Sänfte! rief sie hinunter, und lachend über den doppelten Befehl das Maultier war für das Land, die Sänfte für die Stadt erhob sich das Gesinde der Törin langsam und bequem aus einem Winkel, wo es bei einer Kürbislaterne trank und würfelte.