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Aktualisiert: 12. Juni 2025


"Viel liebe Traute," sprach da Rüdiger, 1716 "Ihr sollt sie wohl empfangen, die edeln Könge hehr, Wenn sie und ihr Gesinde vor euch zu Hofe gehn; Ihr sollt auch freundlich grüßen Hagen in Gunthers Lehn. "Mit ihnen kommt auch Einer mit Namen Dankwart; 1717 Ein Andrer heißt Volker, an Ehren wohlbewahrt.

Endlich aber, da schon die Herbstfäden über die Felder flogen, gelangten nacheinander viele Kisten mit kostbaren Teppichen, goldgepreßten Ledertapeten und allerart modischen Dingen an, wie es von dem Gesinde dort nie zuvor gesehen war, und der Hausmeister erhielt Befehl, die großen Gemächer des Erdgeschosses für die neue Herrin zu bereiten."

Das übrige Gesinde wird wohl beschränkt worden sein, wie der Kanzler und der Kurfürst verschiedentlich betont hatten. Denn auch die Gastfreundschaft war in dem Klosterhause nicht mehr in dem alten Umfang nötig: die Besuche, Feste, Tischgesellschaften der zahlreichen Freunde und Bekannten, der flüchtigen und Bittsteller, der Gesandtschaften und Studierenden ließen nach oder hörten ganz auf.

Alles unnütze Gesinde ward abgeschafft, und das Glück schien unsere Ordnung zu begünstigen; wir hätten einige sehr gute Jahre, alles gelang nach Wunsch. Aber leider dauerte dieser frohe Zustand nicht lange ganz unvermutet ward mein Vater von einem Schlagflusse befallen, der ihm die rechte Seite lähmte und den reinen Gebrauch der Sprache benahm.

Sie ging hinab; sie suchte ihn; aber der Oberst war eben zur Jagd auf ein benachbartes Schloß geritten und hatte auf den morgenden Tag seine Rückkunft angesagt. Der plötzliche Tod auch des letzten Grafensohnes verbreitete einen dumpfen Schrecken unter dem Gesinde. Auf Treppen und Gängen standen sie und raunten miteinander, und wenn die Gräfin nahte, stahlen sie sich scheu von dannen.

Einmal klagt er wohl: „Ich muß Geduld haben mit dem Papste, ich muß Patienz haben mit den Schwärmern, ich muß Geduld haben mit den Scharhaufen, ich muß Patienz haben mit dem Gesinde, ich muß Patienz haben mit Käthen von Bora, und der Patienz ist so viel, daß mein Leben nichts sein will als Patienz. Der Prophet Jesaias (30, 15) spricht: „In Schweigen und Hoffen steht eure Stärke.“

Als aber am Morgen die Bediensteten der Gräfin zu der Wirtin hinabgingen, um alles zur Abfahrt fertig zu machen, kehrten sie schnell zurück und berichteten, daß sie die Wirtin und ihr Gesinde in elendem Zustande gefunden hätten; sie lägen gebunden in der Schenke und flehten um Beistand. Die Reisenden sahen sich bei dieser Nachricht erstaunt an.

Sie hatte durch diesen Kunstgriff und durch ihre lange Dienstzeit die Zügel der häuslichen Regierung an sich gebracht, das Gesinde ging und kam nach ihrem Blick, und sie gab zu verstehen, daß sie beim Herrn alles gelte, obgleich seine ganze Gnade nur darin bestand, daß er sie nicht in Gegenwart der übrigen auszankte. Mit dem Fräulein lebte sie in neueren Zeiten nicht mehr im besten Verhältnis.

Zur Zeit bewohnte ein Rentmeister die eine der Dienstwohnungen, ein Oeconomieverwalter mit Familie und dem nöthigen Gesinde die andere. Außerhalb der Herrschaftsgebäude lag auch noch ein Krug, eine Schenke, zwischen dem Schloß und dem Dorfe.

Aber der Raum um sie wird enger und enger. Als ob die Alte ahnt, was vorgeht, versperrt sie das zweite Stockwerk, dann das erste; nur das Erdgeschoß, wo das Gesinde aus- und eingeht, steht noch zur Verfügung; sich auf weitere Strecken vom Schloß zu entfernen, ist verboten, der Park bietet keine Schlupfwinkel weder bei Tag noch bei Nacht; erhellt ihn das Mondlicht; kann man ihre Gestalten von den Fenstern aus sehen, ist es dunkel, droht jeden Augenblick die Gefahr beschlichen zu werden.

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