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Einige trieben ferner, als sie Ermüdung überkam. Sie trugen zu dem Schiffe ihr Gut und ihre Wehr, 1631 Nun einmal ihre Reise nicht zu vermeiden mehr. Hagen fuhr sie über; da bracht er an den Strand Manchen zieren Recken in das unbekannte Land. Zum ersten fuhr er über tausend Ritter hehr 1632 Und seine sechzig Degen; dann kamen ihrer mehr: Neuntausend Knechte, die bracht er an das Land.

Ich war ihr Geleite in meines Herren Land: Drum darf sie nicht bestreiten meine unselge Hand." Da sprach zum Markgrafen Etzel der König hehr: 2257 "Wie habt ihr uns geholfen, viel edler Rüdiger! Wir hatten doch der Todten so viel in diesem Land, Daß wir nicht mehr bedurften: mit Unrecht schlug ihn eure Hand."

Da schlug ihm Hagen wieder durch einen Harnisch wohlgetan. Als da Meister Hildebrand die Wunde recht empfand, 2422 Besorgt' er größern Schaden noch von Hagens Hand. Den Schild warf auf den Rücken Dietrichs Unterthan: Mit der starken Wunde der Held vor Hagen entrann. Da lebt' auch von allen den Degen Niemand mehr 2423 Als Gunther und Hagen, die beiden Recken hehr.

Da hob man von der Mähre die Königin hehr. 1399 Etzel der reiche nicht säumt' er länger mehr: Er schwang sich von dem Rosse mit manchem kühnen Mann; Voller Freuden kam er zu Frau Kriemhilden heran. Zwei mächtige Fürsten, das ist uns wohlbekannt, 1400 Giengen bei der Frauen und trugen ihr Gewand, Als der König Etzel ihr entgegen gieng Und sie den edlen Fürsten mit Küssen gütlich empfieng.

Wir segeln im Kattegatt; wie leer, Wie still ist es nun! Nur ein deutsches Schlachtschiff sahn wir im Meer Vor Schonen ruhn. Danebrog, in alten Tagen, Schneeweiß, rosenrot Sah man, Sohn des Lichts, dich ragen Über Nacht und Not, Reif wie schwere Fruchtgehänge, Hehr wie Heldengrabgesänge, Frei, mit Geistes Wandervögeln Durch die Welt dich segeln.

Aus ihrer Hofreise erwuchs ihm viel Beschwer: Seinen Vater, seine Mutter ersah das Kindlein nimmermehr. Mit ihnen ritt von dannen Siegmund der König hehr. 805 Hätt er ahnen können, wie es ihm nachher Beim Hofgelag ergienge, er hätt es nicht gesehn: Ihm konnt an lieben Freunden größer Leid nicht geschehn.

"Gedenkt eurer Treue," sprach da Rüdiger. 2303 Und schickt euch Gott von hinnen, viel edler König hehr, "So laßt es nicht entgelten die liebe Tochter mein: Bei aller Fürsten Tugend geruht ihr gnädig zu sein."

Zeus, mächtig über allen, hehr und groß! Und Liebesgöttin, du, die mich berief, Den kundlos Neuen, lernend zu belehren Die Unberichteten was dein Gebot. Steht ihr mir bei und leitet wie bisher! Drum keine Waffen! Euer Schutz genügt. Mit ihm geharnischt, wie mit ehrner Wehr, Stürz ich mich kühn in Mitte der Gefahren.

Wenn er noch etwas wie Musik in seinem Ohre trug, so war es jedenfalls keine irdische Melodie. Mit einer Empfindung schritt er, wie wenn er trockenen Fußes über Wasser ginge. So hehr und groß kam er sich vor, daß er sich selbst zur Demut ermahnte. Und wie er das tat, mußte er sich an Christi Einzug in Jerusalem erinnern und schließlich der Worte: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig.

Viel Schilde schatzbeladen trug man da herbei: 323 Das theilt' er ungewogen seinen Freunden frei, An fünfhundert Marken und Manchem wohl noch mehr; Gernot rieth es Gunthern, dieser Degen kühn und hehr. Um Urlaub baten alle, sie wollten nun hindann. 324 Da kamen die Gäste vor Kriemhild heran Und dahin auch, wo Frau Ute saß, die Königin. Es zogen nie mehr Degen so wohl beurlaubt dahin.