Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Juni 2025
Da schlug ihm Hagen wieder durch einen Harnisch wohlgetan. Als da Meister Hildebrand die Wunde recht empfand, 2422 Besorgt' er größern Schaden noch von Hagens Hand. Den Schild warf auf den Rücken Dietrichs Unterthan: Mit der starken Wunde der Held vor Hagen entrann. Da lebt' auch von allen den Degen Niemand mehr 2423 Als Gunther und Hagen, die beiden Recken hehr.
Er riß Hagens dickes und schmutziges Manuskript an sich. Die Schrift fuselig und liederlich; Form und Inhalt genau so, wie Bertram sie erwartet hatte. Mit Widerwillen las er eine Weile und fluchte dabei halblaut: »Hysterischer Schweinigl!« Auf einmal fuhr er zusammen. An der Thür hatte es geklopft. Wer ist's? Ein Todesschrecken lief ihm durch die Glieder. Wär's denkbar?
Der König will euch zeigen, er hab ihn nicht erschlagen: Man hört zu allen Zeiten euch so heftig um ihn klagen." Sie sprach: "Des zeiht ihn Niemand, ihn schlug Hagens Hand. 1145 Wo er verwundbar wäre, macht ich ihm bekannt. Wie konnt ich michs versehen, er trüg ihm Haß im Sinn! Sonst hätt ichs wohl vermieden," sprach die edle Königin,
Aber sie enthielt sich des Urteils und bemerkte nur, daß sie die Aufregung und die Abwehr des Kommerzienrats begreifen könne, denn zweifellos sei die beabsichtigte Heirat Hagens ein »Tiefersteigen«. Eycken war nicht dieser Ansicht, suchte wenigstens den gesellschaftlichen Abfall des grimmen Hagen zu beschönigen und zu entschuldigen; in der Liebe zum andern Geschlecht gäbe es keine Dummheiten, oder aber diese ganze Liebe sei Dummheit.
Wie wund er war zum Tode, so kräftig doch er schlug, 1014 Daß von dem Schilde nieder wirbelte genug Des edeln Gesteines; der Schild zerbrach auch fast: So gern gerochen hätte sich der herrliche Gast. Da muste Hagen fallen von seiner Hand zu Thal; 1015 Der Anger von den Schlägen erscholl im Wiederhall. Hätt er sein Schwert in Händen, so wär er Hagens Tod.
Als die Rede Hagens die Markgräfin vernahm, 1764 Ihres Leids ermahnt' er sie, daß ihr das Weinen kam. Mit Schmerzen gedachte sie an Nudungs Tod, Den Wittich hatt erschlagen; das schuf ihr Jammer und Noth. Sie sprach zu dem Degen: "Den Schild will ich euch geben. 1765 Wollte Gott vom Himmel, daß der noch dürfte leben, Der einst ihn hat getragen! er fand im Kampf den Tod.
Deine Anwesenheit hat ihn aufgeregt, er wollte sich, wie Meisenmann ganz richtig sagte, vor dir produziren; du dürftest ihn für lümmelhaft gehalten haben, er war aber nur nervös.« Die Baronin kam auf den Geist ihres Hagens zurück, den starken Geist, der Glück und Unglück in sich schließt, und verglich ihren Sohn mit einer Kerze, die einen Scheffel durchbrennt und dabei flackert und züngelt.
Eh sie noch selbst gesehen, es sei ihr lieber Mann, 1040 An die Frage Hagens hub sie zu denken an, Wie er ihn schützen möchte: da ahnte sie ihr Leid. Mit seinem Tod entsagte sie nun aller Fröhlichkeit. Da sank sie zur Erden, kein Wort mehr sprach sie da; 1041 Die schöne Freudenlose man da liegen sah.
Da waren Hagens Sinne zu keiner Kurzweile gut. Es schmerzte wie den König sein fürstlich Ingesind, 2023 Was Hagen da gesprochen hatte von dem Kind. Daß sie's vertragen sollten, gieng ihnen allen nah; Noch konnten sie nicht wißen, was von dem Recken bald geschah.
Doch kam zu den Freunden Iring noch gesund. 2164 Da wurde diese Märe Kriemhilden kund, Was er dem von Tronje hatt im Streit gethan; Dafür die Königstochter ihm sehr zu danken begann. "Nun lohne Gott dir, Iring, erlauchter Degen gut, 2165 Du hast mir wohl getröstet das Herz und auch den Muth: Nun seh ich blutgeröthet Hagens Wehrgewand!" Kriemhild nahm ihm selber den Schild vor Freud aus der Hand.
Wort des Tages
Andere suchen