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Aktualisiert: 13. Juni 2025
»Ich muß dir gestehen, Vater,« sagte er zu Schellheim, als die Rede auf Hagen und seine blonde Liebe kam, »daß ich das Hagen eigentlich gar nicht zugetraut hätte. Im Grunde genommen freut es mich, daß er sein Herz sprechen läßt – ah, rege dich nicht auf, Papa, ich sage ja nur im Grunde genommen. Du kennst mich. Ich würde auch nur aus Neigung heiraten; allerdings muß ich hinzufügen, daß sich meine Heiratsneigungen sicher nach andern gesellschaftlichen Richtungen hin bewegen als diejenigen Hagens. Doch das ist lediglich eine Folge angeborenen Geschmacks, um mich gelehrt auszudrücken, das Produkt einer gewissen soziologischen
Die uns den Frieden weigern, beklagen es noch schwer, Des sollt ihr inne werden, ich sags euch wahrlich vorher." Da sprach die Königstochter: "Ihr Helden allbereit, 2219 Nun geht der Stiege näher und rächt unser Leid. Das will ich stäts verdienen, wie ich billig soll: Der Uebermuth Hagens, dessen lohn ich ihm wohl.
"Das wird euch Niemand läugnen," sprach Hagen entgegen, 2462 "Wohl will ichs hier versuchen mit kräftigen Schlägen, Es sei denn, mir zerbreche das Nibelungenschwert: Mich entrüstet, daß zu Geiseln unser beider ward begehrt." Als Dietrich erhörte Hagens grimmen Muth, 2463 Den Schild behende zuckte der schnelle Degen gut. Wie rasch ihm von der Stiege entgegen Hagen sprang!
Sie vergaß auch nicht des Leides, das ihr daheim war geschehn. Sie gedacht auch noch der Ehren in Nibelungenland, 1442 Die ihr geboten worden und die ihr Hagens Hand Mit Siegfriedens Tode hatte gar benommen, Und ob ihm das nicht jemals noch zu Leide sollte kommen.
Was uns hier geschähe, wir würden es Etzeln klagen." Wohl vernahm die Königin Hagens Rede da. 1959 Wie feindlich sie dem Degen unter die Augen sah! Sie wollte doch nicht melden den Brauch in ihrem Land, Wie lang bei den Burgunden sie den auch hatte gekannt.
Der übermüthge Ferge nahm selbst das Ruder an die Hand. Auch hatte dieser Ferge habsüchtgen Sinn: 1613 Die Gier nach großem Gute bringt endlich Ungewinn; Er dachte zu verdienen Hagens Gold so roth, Da litt er von dem Degen hier den schwertgrimmen Tod.
War ich mit meinem Leben wieder an dem Rhein, Sie dürfte hier wohl lange meiner Minne ledig sein." Er trug in seinen Sorgen, das wißet, Leid genug. 456 All seine Rüstung man ihm zur Stelle trug. Gewappnet Stand der reiche König bald darin. Vor Leid hätte Hagen schier gar verwandelt den Sinn. Da sprach Hagens Bruder, der kühne Dankwart: 457 "Mich reut in der Seele her zu Hof die Fahrt.
Im Wohnzimmer aber, auf dem runden Tische, brennt eine stolze Bronzelampe, so hell, wie Lampen nur in ganz gut geführten Häusern brennen. Unter der Lampe liegt ein unheimliches Ding, ein Manuskript in Folio, mit zahlreichen Tinten- und Fettflecken, mit umgebogenen, abgestoßenen Ecken Hagens Novelle. Bertram gruselte es, er wandte sich rasch um und stand vor Simon, der ihm auf dem Fuße gefolgt war.
Beide waren stehen geblieben. Auf Hagens wuthverzerrtem Gesicht bildeten sich grünliche Schatten; seine Augen schwammen in unheimlich phosphorescirendem Lichte: »Bübchen! Bübchen
"Ich griff nach dem Schwerte und wehrte seinem Zorn 1671 Mit einer schweren Wunde: da war der Held verlorn. Ich steh euch hier zur Sühne, wie es euch dünke gut." Da gieng es an ein Streiten: sie hatten zornigen Muth. "Ich wuste wohl," sprach Gelfrat, "als hier mit dem Geleit 1672 Gunther zog vorüber, uns geschäh ein Leid Von Hagens Uebermuthe.
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