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»Sie soll mein Weib und meine Königin werdensprach Gunther, »sie und keine andere.« »Herr Königbat Siegfried, »laßt ab. Sie ist von wildem Denken und Tun, und es möchte Euch leicht das Leben kosten.« »Waslachte Gunther. »Ich werde doch wohl noch die Kräfte eines Weibes bändigen können?« »Herrsagte Siegfried, »ich habe vor Jahren Brunhild gekannt.

»Das ist ja ein recht hübsches Exemplar von einem Schulmeisterlachte Günther, als sie ihren Weg wieder aufgenommen hatten.

Er fürchtete sich davor, Hedda zu begegnen. Der Kommerzienrat, sonst ziemlich bequem, ließ es sich nicht nehmen, Gunther nach der Station zu begleiten. Er war auch vernünftig genug, während der Schlittenfahrt durch den Wald mit keinem Wort auf die Herzensgeschichte zurückzukommen. Gunther dankte ihm im stillen dafür. Er sprach fast gar nicht.

»Das haben sie reichlich verdientsagte Günther düster, »und das Schwerste was sie treffen könnte, wöge das Elend das sie gestiftet, noch nicht zum tausendsten Theile auf

»Nun, wir werden ja bald erfahren, mit wem wir es hier zu thun bekommensagte Günther. »Jedenfalls müssen wir jetzt erst erfragen, ob hier der Director wirklich wohnt, und wenn so, ob er zu Hause ist. He, Landsmannwandte er sich dann an einen Colonisten, dessen

Sie rührte noch immer mit dem Löffel in ihrem erkalteten Tee herum, als wolle sie durch diese Bewegung das leise Zittern ihrer Hände verdecken. Doch Gunther sah, wie es um ihre Mundwinkel zuckte, und sah auch die schwere Träne, die über ihre Wange rann. »Mutterchenfragte er leise, »warum weinst du denn

Auch du solltest weinen, antwortete schnell Brunhilde, über das Unglück deiner königlichen Schwester, die du erniedrigt und an einen Vasallen vergeben hast. Später wirst du alles erfahren, sprach Gunther darauf. Nach der Tafel begannen die Kampf-Spiele. Brunhilde sah die Schilde, die Schwerter, die Lanzen, und die alte Kampf-Lust erwachte wieder in ihr.

Mit klammernden Fäusten packte er sie um den Leib, schwang sie mit stürmender Kraft vom Boden auf und warf die Unbändige aufs Bett, daß ihr die Glieder krachten. Auf wollte Brunhild. Er aber sprang zu ihr aufs Lager und umschlang sie so fest, daß ihr der Atem stockte und alle Kraft zu Ende ging. Da begann sie zu bitten und zu stammeln. »O König Gunther, verzeiht mir.

Günther nämlich, gar nicht auf seinen Weg achtend, fand sich auf einmal dicht am Rande des Wassers, und im nächsten Augenblicke auch mitten darin, daß ihm die salzige Fluth über dem Sattel zusammenschlug, während sein keuchendes Thier wacker dem andern Ufer entgegenarbeitete.

Aber die Betrügerin, die mit der Mutter gemeinschaftlich einen Rang gestohlen, den Beide jetzt nicht die Mittel haben zu behaupten, nur um nicht ehrlich zu arbeiten nein, Günther, so toll ist meine Liebe nicht, oder war sie nicht, wenn ich sonst auch nicht in Allem für mich einstehen möchte.