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Endlich erschien einer über mir, doch hoch oben von Block zu Block springend, bald deckte ihn ein Busch, bald ein Felsen, so daß kein Schuß mit Erfolg anzubringen war. Das Thier verschwand als es die Höhe erreicht hatte und wir mußten, höher klimmend, trachten, es noch auf der flachen Kuppe zu treffen, oder vielleicht einen seiner Genossen zu erspähen.

Das Thier hat die Fähigkeit, die Kopfhaut nach hinten und vorn frei bewegen zu können; wenn es in Wuth geräth, soll es dieselbe stark über die Stirn zusammenziehen und auf diese Weise den Haarkamm nach unten und vorn rücken, wobei die Haare nach vorn gerichtet sind, so dass das Thier einen unbeschreiblich wilden Anblick darbietet.

Da ist das geängstete Thier mit dem armen Mann so lange gelaufen und hat ihm Leib und Haupt und Schenkel an den Bäumen und Sträuchen so lange jämmerlich zerquetscht und zerrissen, bis zuerst der Bauer todt war, dann auch der Hirsch hinstürzte. Für solch greuliche Thaten hat der ungeheure Mann endlich auch seinen verdienten Lohn bekommen.

Er warf zuerst einen bedauernden Blick auf das prächtige, am Boden liegende Thier, das hier als Beute für die Raubvögel liegen bleiben sollte, und machte sich dann erst daran, das Geschirr wieder in Ordnung zu bringen. Michael Strogoff setzte ihn von der Lage der beiden andern Reisenden in Kenntniß und sagte, daß er diesen ein Pferd vom Tarantaß zur Verfügung stellen wolle.

Jedes andere unbeflügelte Thier würde unstreitig den Hals gebrochen haben; aber die Katzen haben die große Geschicklichkeit, immer auf den Beinen zur Erde zu gelangen; das war auch jetzt der Fall mit Rosaurus.

Müsste ich nicht ein Fass sein von Gedächtniss, wenn ich auch meine Gründe bei mir haben wollte? Schon zuviel ist mir's, meine Meinungen selber zu behalten; und mancher Vogel fliegt davon. Und mitunter finde ich auch ein zugezogenes Thier in meinem Taubenschlage, das mir fremd ist, und das zittert, wenn ich meine Hand darauf lege. Doch was sagte dir einst Zarathustra?

53 Seit Menschendenken war kein solches Thier erschienen, Auch stand ein großer Preis auf dessen Kopf gesetzt; Allein weil jedermann den seinen höher schätzt, Hat niemand Lust das Schußgeld zu verdienen. Nur Babekan hielt's des Versuches werth, Durch eine kühne That der Schönen Stolz zu dämpfen. Er geht im Pomp zum Sultan, und begehrt Vergünstigung, den Löwen zu bekämpfen.

Das stolzeste Thier und das klügste Thier die möchten uns Beiden wohl die rechten Rathgeber sein!" Also sprach Zarathustra und gieng seiner Wege, nachdenklicher und langsamer noch als zuvor: denn er fragte sich Vieles und wusste sich nicht leicht zu antworten. "Wie arm ist doch der Mensch! dachte er in seinem Herzen, wie hässlich, wie röchelnd, wie voll verborgener Scham!

Als die Sonne um Mittag brannte, legte sich auch die Kuh neben ihn in den Schatten und fing an wiederzukäuen. Nach Mittag versuchte das Thier noch einige Mal die Schnelligkeit seiner Beine, um dem Hirten zu entkommen, aber dieser war wie der Wind wieder auf dem Rücken der Kuh, so daß er seine Beine nicht anzustrengen brauchte.

Aber bedurfte denn Michael Strogoff jetzt wirklich eines Wagens? War er für den übrigen Theil der Reise nicht allein? Ihm mußte auch schon ein Reitpferd genügen, und ein solches war glücklicher Weise zu beschaffen. Er bekam ein tüchtiges, zum Ertragen schwerer Strapazen offenbar geeignetes Thier, von dem sich Michael Strogoff, ein gewandter, ausdauernder Reiter, den größten Nutzen versprach.