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Auf der nächsten Station fragte sie den Schaffner, welcher Licht in dem Coupé anzündete, wie lange sie noch bis F. zu fahren hätte. „Noch vier Haltestellen,“ brummte er unfreundlich, und Ilse wagte keine weiteren Fragen.

Johann Bogdán tat einen tiefen, schweren Atemzug, fischte seinen winzigen runden Spiegel aus der Tasche, und besah sich noch ein letztes Mal vor dem Aussteigen sein Gesicht. Es schien ihm mit jeder Station häßlicher zu werden.

Die Luft schwang von entferntem, vielstimmigem Hochgeschrei. Grimmburger Publikum staute sich schwärzlich an der Station hinter dem Kordon. Amtliche Personen standen in Erwartung der Equipagen einzeln davor. Man bemerkte den Bürgermeister, wie er den Zylinder lüftete, sich mit dem bedruckten Schnupftuch die Stirn trocknete und einen Zettel vor die Augen führte, dessen Inhalt er memorierte. Johann Albrecht nahm die Miene an, mit der er die schlichte Ansprache entgegennehmen und kurz und gnädig beantworten würde: »Mein lieber Herr Bürgermeister

Die dritte Station Dokoa war ein reizender Flecken auf einer Anhöhe mit einer dem Heiligen Kitane Machrit geweihten großen steinernen Kirche, die vom Kaiser von Jasu im portugiesischen Stile erbaut ist. Hier theilt sich die Straße; rechts, nach Osten zu, führt sie ins Alpenland von Semién. Links, in nördlicher Richtung über den Lamalmon-Paß, und die Kolla von Wogara nach Adoa.

Denn hier gehet alles auf des Reisenden Kosten und Gefahr. Die Post ist weiter ihm nichts schuldig, als ihn für die bestimmte Gebühr in einer bestimmten Zeit von einer Station zur andern zu schaffen. Sie nimmt von seiner Bagage weiter keine Notitz, als daß sie für die bezahlten Pferde nicht zu schwer sei.

So fuhr man die Wasserstraße hinauf und war um zwei an der Station oder doch ganz in Nähe derselben. Als man gleich danach das Gasthaus des »Fürsten Bismarck« passierte, stand auch Golchowski wieder in der Tür und versäumte nicht, den Herrn Landrat und die gnädige Frau bis an die Stufen der Böschung zu geleiten.

Während die Knaben diese Pläne schmieden, bleibt der Zug an einer Station stehen, und eine Bäuerin, die ein kleines Kind an der Hand führt, steigt in das Kupee. Sie ist schwarz gekleidet, trägt ein Kopftuch und sieht gut und freundlich aus. Sie zieht dem Kleinen das Überröckchen aus, das vom Regen naß geworden ist, und wickelt ihn in einen Schal.

In der Nacht fiel es mir noch ein, daß ich Maidi am nächsten Sonntag ein gutes Stück weit begleiten konnte über einen Gebirgskamm hinüber und bis an eine kleine Station, von der sie dann an die Hauptbahnlinie gelangen und zu ihren Gefährten stoßen konnte.

Immer auf den Knien rutschend, beteten sie Stufe um Stufe, Station nach Station hinter sich, bis gegen Abend das ersehnte Ziel, der Gipfel, wo Christus am hohen Kreuze hängt, endlich erreicht war und sie ohnmachtnahe am Kreuzesfuß zusammensanken.

Dann kam sie als Kalfaktrice auf meine Station, und es zeigte sich nach zwei Tagen, daß unter dieser schönen Maske ein solches Maß von Dummheit und niedriger Gesinnung steckte, daß ich fortan die Blicke immer abwendete, wenn sie mir in den Weg lief.