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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Da verlor Schellheim völlig die Fassung. Er sah Usen hilflos an, der mit grinsendem Gesicht, die Augen mit den schweren, immer geröteten Tränensäcken ein wenig zusammengekniffen, an der Wand lehnte. Die Sonne beleuchtete ihn hell. Die Aufschläge seines schäbigen grauen Jagdrocks strotzten vor Fettflecken; an der Weste fehlte ein Knopf. Es war ganz verrückt.
Sie bildete eine Weisse auf der mit Bier- und Fettflecken besudelten Tischplatte. „Komm’ zu mir!“ sagte der Fremde. Er hatte sich aufgerichtet. Er stand ganz gerade. Die andere Hand, die nicht das Geldstück deckte, streckte sich gebietend vor. „Komm hierher!“ befahl der Fremde. Sie kam. Sie gehorchte. Wie mit durchgeschnittnen Flechsen schleppte sie sich. Sie kroch.
Im Wohnzimmer aber, auf dem runden Tische, brennt eine stolze Bronzelampe, so hell, wie Lampen nur in ganz gut geführten Häusern brennen. Unter der Lampe liegt ein unheimliches Ding, ein Manuskript in Folio, mit zahlreichen Tinten- und Fettflecken, mit umgebogenen, abgestoßenen Ecken Hagens Novelle. Bertram gruselte es, er wandte sich rasch um und stand vor Simon, der ihm auf dem Fuße gefolgt war.
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