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Er rieb sich die Hände, wenn jemand, der keineswegs er selbst war, die Bank sprengte, und betroffene, von Gier abgemattete, nasse und fassungslose Gesichter umherfuhren und vor sich hinstierten.

Die stopften sie voll Brot, Kaffee und Gelee, daß der Mund des Kindes aussah wie ein Kleistertopf. Pünktlich um zwölf Uhr stellten sie sich zum Mittagbrot ein; rasch, unverschämt und gefräßig. Besonders Lydia übertraf alle Begriffe von Gier.

»Dem stimme ich beisagte Utami ernst – »unsere Aufgabe ist dem Land die Freiheit zu erhalten, die der Fanatismus der einen wie die Gier der anderen Seite gleich schwer bedroht, und gebe Gott daß uns das gelingt; einer späteren Zeit mag es dann vorbehalten bleiben unsere inneren Einrichtungen zu ordnen, von denen Franzosen wie Missionaire nichts verstehn.

So zeige sich überall, daß das Gleichgewicht auf umfassender Entwicklung und nicht auf Erstickung begründet sein müsse, daß alle Neigungen wie der Hang nach Reichthum, nach Befriedigung des Ehrgeizes, Herrschaftsgelüste, Habsucht, Gier nach Erbschaft, Verlangen nach Befriedigung der Liebesbedürfnisse und was sonst noch die Zivilisation Alles als Fehler und Uebel ansehe, welche die Natur des Menschen erzeuge, ohne sie befriedigen zu können, in der Harmonie eben so viel Wege der Tugend und des allgemeinen Glückes würden.

Die meisten Menschen sind leere Gefäße; wie mit der niedrigsten Gier kann man sie unter Umständen auch mit dem Feuer für eine große Sache erfüllen.« »Das ist ja eine Höllerief Franziska. »Da wird mir der Schauder noch verständlicher, den die Mexikaner vor den europäischen Herrschaften gehabt haben.

Um ihre eigene Tiefe zu kennen, das Maß ihrer Menschheit, werfen sie sich in jeden Abgrund hinab: von der Sinnlichkeit stürzen sie in die Ausschweifung, von der Ausschweifung in die Grausamkeit und hinab bis zu ihrem untersten Ende, der kalten, der seelenlosen, der berechneten Bosheit, aber all dies aus einer verwandelten Liebe, einer Gier nach Erkenntnis des eigenen Wesens, einer verwandelten Art von religiösem Wahn.

Siehe, da liefen sogleich die Gefährten des sterbenden Kriegers Hin nach dem Thurm, voll Gier, den schrecklichen Frevel zu rächen; Doch schon eilt’ er die Stufen herab, und sprang wie der Steinbock, Den der Schütze verfolgt von Klippe zu Klippe hinunter, Mit erhobenem Schwert, von der Mauer der Burg auf den Vorgrund, Gegen die Rächerschar, sich wüthend zu wehren, entschlossen!

Pokrowskij gab mir Bücher: anfangs las ich sie nur, um nicht einzuschlafen, dann aufmerksamer und zuletzt mit wahrer Gier. Es war mir, als täte sich eine ganze Welt neuer, mir bis dahin unbekannter, ungeahnter Dinge auf. Neue Gedanken, neue Eindrücke stürmten in Ueberfülle auf mich ein.

Die Unterirdischen haben viel Freude an Silber und Gold und edlen Steinen und machen die allerkünstlichsten Arbeiten daraus, so daß die besten Meister hier oben erstaunen, wenn ein solches unterirdisches Werk hier mal gesehen wird. Deswegen nennen viele sie auch wohl Hüter des Goldes und des Silbers und meinen, daß sie von schlimmer Gier besessen und böse metallische Geister sind.

Offenbar ahnten sie, daß die Herrlichkeit nicht lange dauern könne, und wiewohl ihnen Wengiersky immer von neuem versichert hatte, im deutschen Reich gehe jetzt alles drunter und drüber, auch das Militär sei rebellisch, war ihnen keineswegs geheuer zumut, und sie entfesselten sich mit doppelter Gier.