Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Mai 2025
Die stopften sie voll Brot, Kaffee und Gelee, daß der Mund des Kindes aussah wie ein Kleistertopf. Pünktlich um zwölf Uhr stellten sie sich zum Mittagbrot ein; rasch, unverschämt und gefräßig. Besonders Lydia übertraf alle Begriffe von Gier.
Harm Wulf lachte mit eins auf. »Kinder und Leute,« juchte er, »das ist ja hier ein Leben, noch doller als beim Martensmarkt auf der Burg! Da wird so ein Haidbauer, als wie ich bin, der man alle halbe Jahre einen fremden Menschen zu sehen kriegt, ganz dösig von im Koppe. Ist ja auch wahr! Ich habe ja meinen Falben in der Burg! Ja, ja, man soll vor dem Mittagbrot den Schnaps aus dem Balge lassen.
Mit der Zeit begann der Kranke auch Elses Namen immer häufiger in seine Reden zu mischen. Bald erinnerte er sich an Worte seiner Frau, bald an allerlei Eigentümlichkeiten, und eines Tages, beim Mittagbrot, merkte Hedwig, daß sie der Pächter mit weit aufgerissenen, entsetzten Augen beobachtete: »Was hast du denn, Wilms?«
Es war Donnerstag, der Tag, an dem ordnungsmäßig jede zweite Woche die Familie zusammenkam; heute aber hatte man, außer den in der Stadt ansässigen Familiengliedern, auch ein paar gute Hausfreunde auf ein ganz einfaches Mittagbrot gebeten, und man saß nun, gegen vier Uhr nachmittags, in der sinkenden Dämmerung und erwartete die Gäste
Schnipsel, schnipsel, Scherchen, schneid mir ein Gewehrchen; schieß ich mir ein Häschen tot, brat's dem Kind zum Mittagbrot. Die Schnitzel fliegen zum Fenster hinaus durch den Sonnenschein in des Gärtners Haus; der hat seine Freude dran, oder guckt sie gar nicht an, oder streut sie in den Wind, oder schenkt sie seinem Kind schnipsel, schnipsel, Scherchen Wer kommt dort angeflogen?
Aber als sich nun die begleitenden Mütter und Väter und älteren Geschwister zum Gehen anschickten, war das Peterchen heulend aus der Bank gesprungen und hatte sich an ihrem Kleid gehalten und Mutter geschrien, ohne auf ihre Trostworte zu achten. Zuletzt hatte sie ihm Dampfnudeln zum Mittagbrot versprochen, und das hatte geholfen. Das Peterchen war in die Bank zurückgekehrt und sie nach Hause.
»Jut, sehr jut,« entgegnete er. »Was unser oller Pfarrer is, der hat vorichte Woche die Weiber ufjehetzt. Sie sollten man bloß nich in die Versammlung jehn, hat er jesagt, so wat jinge sie jar nischt an, am wenichsten, wenn 'ne Frau reden tut, die lieber zu Haus det Mittagbrot kochen und mit die Kinder beten sollte. Nu können Se sich denken, daß se justament in die Versammlung jehn.
Wenn du nicht hörst, sag ich's der Mutter; die fängt dich ein und macht dich tot, dann essen wir dich zum Mittagbrot. Tuck tuck heut ist Regentag, und ich muß mich plagen; kratze schon acht Stunden, tuck, und noch knurrt mein Magen. Tuck tuck tuck, pick und schluck, hab noch immer nicht genug.
Nach dem Mittagbrot, bei dem kaum ein Wort geredet wurde, half Johanna der Bäuerin im Hause; dann setzten sich beide hinter das Haus auf die Bank und strickten. Die Sonne schien warm, im Rasen blühten die Osterblumen, die gelben Buttervögel flogen, die Elster suchte sich Reisig für ihr Nest, im Holze schlug die Zippe, und über der Wohld flogen zwei Addernadler und riefen laut.
Gegen zwölf Uhr mittags erwachte er, kleidete sich an und ging, während seine Frau in ihrer lärmenden Weise das Mittagbrot bereitete, hinaus auf die Straße, wo er Tobiäschen sogleich aufgriff, der mit den Fingern Kalk aus einem Loche in der Wand kratzte und in den Mund steckte.
Wort des Tages
Andere suchen