United States or Myanmar ? Vote for the TOP Country of the Week !


Harm Wulf lachte mit eins auf. »Kinder und Leutejuchte er, »das ist ja hier ein Leben, noch doller als beim Martensmarkt auf der Burg! Da wird so ein Haidbauer, als wie ich bin, der man alle halbe Jahre einen fremden Menschen zu sehen kriegt, ganz dösig von im Koppe. Ist ja auch wahr! Ich habe ja meinen Falben in der Burg! Ja, ja, man soll vor dem Mittagbrot den Schnaps aus dem Balge lassen.

Endlich stand die Gesellschaft auf der Koppe und erblickte die Welt im Sonnenglanze zu ihren Füßen; nun stieg ihre Freude an der schönen Reise auf den höchsten Gipfel, und weil sie so sehr vom Wetter begünstigt gewesen waren, auch sonst keinen Unfall gehabt hatten, ergriff ein heiteres, junges Mädchen ihr Weinglas und rief: »Zum Dank und auf das Wohlergehen des guten Rübezahl

Im selben Jahre der Flucht Katharinas traten noch 16 Nonnen in Widderstetten auf einmal aus. Zwei Jahre darauf wandten sich wieder andereelende Kinderan Luther aus dem fürstlichen Kloster Freiberg im Gebiete seines grimmen Feindes, Herzogs Georg. Und wieder wandte sich Luther an den bewährten Nonnen-Entführer Leonhard Koppe, den er scherzweiseWürdiger Pater Prioranredet. Luther wußte, daß diese Zumutung fast zu viel und zu hoch sei

Martinus Luther zu Wittenberg, einen Klage-Brief und elende Schrift, gaben ihm ihr Gemüt zu erkennen und begehrten von ihm Trost, Rat und Hülfe“ . Und der Ueberbringer dieses Briefes wird jedenfalls niemand anderes gewesen sein als eben Leonhard Koppe von Torgau.

Juni wurde über Verlegung der Universität beraten, am 10. bot Torgau ihr Herberge an. Aber bis 6. Juli hielt sie noch in Wittenberg aus. Dann zog auch die Hochschule in die Nachbarstadt und wurde in den engen winkeligen Räumen des Barfüßerklosters untergebracht, welches seinerzeit Leonhard Koppe zu Fastnacht gestürmt hatte und das jetzt leer stand.

Rühel in Mansfeld nebst noch zwei Mansfeldischen Räten, Johann Dürr und Kaspar Müller, ferner den Hofkaplan M. Spalatin und den Pfarrer Link in Altenburg, den kühnen Befreier der Nonnen Leonhard Koppe alswürdigen Vater Prior“, den Kurfürstlichen Hofmarschall Dr.

Koppe brauchte aber Gehülfen zur Ausführung seines Unternehmens. Nikolaus Demuth heiratete, welcher dann Amtsschöffer in Torgau wurde. Mit den neun Klosterjungfrauen waren jedenfalls Verabredungen getroffen worden und sie machten sich fluchtbereit .

Nun war der schwierigste Marsch überstanden und der Kamm der Koppe bald erstiegen Bei der Teufelswiese gab es viel Gekreisch und Gelächter, denn die weißen Strümpfe der Damen bekamen dort im Sumpfe manchen Schmutzfleck, wenn sie neben die gelegten Steine traten; alles dies erhöhte nur die allgemeine Fröhlichkeit.

»Hör! der so heißt, Ist ein Geist, Der gar dreist sich oft erweistViel Geschichten Voll Erdichten Wußte nun er zu berichten. »Aber letzt« Sagt er jetzt »Hab ich ihn in Angst gesetzt! Auf der Koppe, Daß er mich foppe, Rannt' er auf mich zu im Galoppe. Doch geschwind, Mutig gesinnt, Hielt ich ihm, dem Teufelskind, Diesen geweihten, Schön gereihten Rosenkranz vor, ihn abzuleiten. Gott sei Dank!

Aber trotz all dieser Bedenken war Leonhard Koppe zu der That entschlossen, und wurde darin von dem Torgauer Pfarrer D. Zwilling bestärkt; denn dieser war auch in die Sache eingeweiht . Zwischen Luther und Koppe wurde so der Plan verabredet. Das Unternehmen sollte von Torgau ausgehen, welches in der Mitte zwischen Nimbschen und Wittenberg gelegen war. Die Osterzeit wurde zur Ausführung ersehen.