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Als nun Hinze, der Kater, in seiner Not sich allein sah, Schmerzlich geschlagen und übel verwundet, so nahe dem Tode, Faßt' er aus Liebe zum Leben den Strick und nagt' ihn behende. Sollt ich mich etwa erlösen vom großen übel? so dacht er. Und es gelang ihm, der Strick zerriß. Wie fand er sich glücklich! Eilte, dem Ort zu entfliehn, wo er so vieles erduldet; Hastig sprang er zum Loche heraus und eilte die Straße Nach des Königes Hof, den er des Morgens erreichte.

Die Dächer der Hütten waren eingestürzt, und im Innern sah man Topfscherben, Kleiderfetzen, allerlei Hausrat und Gegenstände zerbrochen und kaum noch kenntlich umherliegen. Oft kroch ein in Lumpen gehülltes Wesen mit erdfahlem Antlitz und flammenden Augen aus den Trümmern hervor, lief aber schleunigst wieder davon oder verschwand in irgendeinem Loche. Salambo und ihr Führer machten nirgends Halt.

Ich hatte beschlossen, auf dem Markte zu wohnen, gleich neben unserem alten Haus. Im Hingehen bemerkte ich, daß die Schulstube, wo ein ehrliches altes Weib unsere Kindheit zusammengepfercht hatte, in einen Kramladen verwandelt war. Ich erinnere mich der Unruhe, der Tränen, der Dumpfheit des Sinnes, der Herzensangst, die ich in dem Loche ausgestanden hatte.

»Wozu ich mir ganz gewiß heute noch Glück zu wünschen habesagte der tapfere alte Krieger, »denn in diesem gottverdammten Schiffsraume, dem schwärzesten, stinkendsten Loche, das je auf dem Wasser schwamm, lernte ich einen Arzt kennen, der eine Kur an mir verrichtete, wie sie keinem europäischen Mediziner gelungen wäre « »Das wäre der Teufelrief der europäische Physikus.

Unstreitig ist die Aussicht, einen schönen Frühlingstag in einem schwarzen Loche zubringen zu müssen, herber als die, welche unser Held gegenwärtig vor sich hat. Gleichmüthig, gähnend folgt er dem Aufseher, der ihn richtig zum Vorstande führt.

Aus ihrem Loche lugt die Maus, der Fuchs schleicht sacht aus seinem Bau; der Bauer träumt und wacht nicht auf. Der Mond scheint hell und hoch herauf, der Marder schleicht durchs fahle Laub, die Eulen huschen schwarz und grau; der Bauer stöhnt, doch wacht nicht auf. Husch, horch: Wer trippelt und trappelt zu Hauf? Wer spannt die müden Gäule aus?

»Das ist mir gerade rechtsagte der Prediger, der es wohl merkte, wo hinaus der alte Mann wollte; »und paßt es sich für ihn auf dem neuen Hofe nicht, so ist er mir herzlich willkommen, denn in meinem Hause bin ich doch so allein, wie der Dachs in seinem Loche, und jedweden geschlagenen Abend kann ich unmöglich bei dem Wulfsbauern sitzen

Seine Sichel sprühet Funken, Sein Metallgefieder lodert, Plötzlich beide Flügel zucken Breit hinaus mit heftgem Tone. Und er greift ganz ungeduldig Nach dem schwarzen Feuerhorne, Setzt es an am dunklen Munde, Lenkt hinaus es zu dem Loche. Setzt den Hahn bereit zum Fluge In das weite Maul des Hornes, Der wie eine Feuerzunge Durch die Luft stürzt aus dem Horne.

Er hockte hin, räumte die Erde mit den Händen weg. So tief war das Loch, daß man bequem einsteigen konnte. Hinzel legte seinen Hut oben hin, damit nicht einer das Loche zuwerfe, und ließ sich herunter. Er schlüpfte voran; es war ein Gang, ein schmaler Gang. Unten lagen die Schalen. Das Kuckucksrufen wurde leiser.

Hier lief die Großmama hin und her und besah sich genau die ganze Einrichtung und hatte ihren großen Spaß an der ganzen Häuslichkeit, die so hübsch aufgeräumt und wohlgeordnet aussah. »Das ist ja wohl dein Bett dort auf der Höhe, Heidi, nicht wahrfragte sie jetzt und stieg gleich unerschrocken das Leiterchen hinauf zum Heuboden. »Oh, wie das hübsch duftet, das muß ein gesundes Schlafgemach seinUnd die Großmama ging zu dem Loche hin und guckte durch, und schon stieg auch der Großvater mit der Klara auf dem Arm nach, und hinterdrein hüpfte das Heidi herauf.