United States or Czechia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Auf der Buche vor dem Lokal zwitscherten die Vögel; ein Junge klatschte mit seiner Peitsche: »Sie, mein Triesel, nich rufftretenDer Stieglitz sang: »Des Menschen Gemüt hoch aufgeblüht soll sich nun auch ergötzen zu dieser Zeit, mit Lust und Freud sich an dem Maien letzen. Und bitten Gott gar eben, er wolle weiter Gnade gebenVom Hinzel und dem wilden Lenchen

Einen Mantel hatte sie an, der schaukelte und war nicht dicker als eine Wurstpelle. Hinzel griff nach ihrem Arm: »Wohnst du hier unten? Man kann gar nicht gehen. Die Flundern liegen überall herum.« »Bist du jung, bist du jungkreischte sie und zog ihn an seinem Schürzenband auf einen Steinblock; ihre Zöpfe tasteten vor ihr.

Hinzel dachte: »Wie freundschaftlich sie miteinander tänzeln; sie säen nicht, sie ernten nichtGanz munter trieben es platte Fische, sie sahen aus wie Flundern mit einem weißen Bauch, wedelten mit ihrem Mantel, warfen sich hin und her und lagen auf dem Sande, so daß man sie gar nicht erkennen konnte; nur mit einem Auge plinkten sie.

Lange stand sie an der Zaunlücke neben dem Hundestall, wartete auf Hinzel. Der aber saß in dem kühlen See auf einem Stein. Die feinen Moderlieschen schwammen über ihm, er nickte mit dem Kopf und schnappte Fliegen. Der Riese Wenzel Hinter Jüterbog lag der junge Riese Wenzel auf dem Bauch und schlief.

Hinzel wußte nicht wo er gehen sollte, Lene hatte nur gesagt: immer den Fußtapfen nach. Jetzt waren die Fußtapfen zu Ende. Er setzte sich auf einen Stein und schälte Rüben, die sie ihm eingesteckt hatte. Die Schalen fielen herunter, mit einmal waren sie weg. Er wühlte mit seinen Haken, wo sie wären. Sie waren in ein Maulwurfsloch gefallen. Er stocherte weiter. Es schien sehr tief zu sein.

Da sich Hinzel fürchtete, sie zu treten, ging er auf den Zehenspitzen; aber seine Stiefel waren zu breit und mit einmal schwappte einer unter seinen Füßen auf. Hinzel schrie, schwankte. Etwas rief fein: »Komm doch her, komm doch hierher, nein hierher.« »Wo denn, wo denn?« »Hierher, nein, hierherEr strengte sich an.

Da fragte Hinzel: »Wo ist denn Bill, LenchenSie maulte: »Er ist krank und sitzt oben in seiner StubeAber wie er mit einer Speckschwarte hinaufgehen wollte zum alten Bill, um ihm das Bein einzureiben, stampfte Lene: »Er sitzt neben dem Schweinestall und schneidet Pfeifen aus WeidenholzHinzel fragte: »Für wen dennDa nahm Lenchen ihre schöne rote Schürze, weinte: »Du hast mich nicht liebschluchzte sie, »mir tuen die Augen schon weh von dem vielen WeinenUnd sie erzählte, daß sie den Vater schon mit einem Karnickelfell und einem Fuchsschwanz geschlagen hätte, aber er holte sich doch immer wieder den Sack mit Brot und Kartoffeln, und dann geht er zu ihr und bleibt drei lange Tage und kein Mensch ist da. »Zu wem geht er denn, Lenchen

Er hockte hin, räumte die Erde mit den Händen weg. So tief war das Loch, daß man bequem einsteigen konnte. Hinzel legte seinen Hut oben hin, damit nicht einer das Loche zuwerfe, und ließ sich herunter. Er schlüpfte voran; es war ein Gang, ein schmaler Gang. Unten lagen die Schalen. Das Kuckucksrufen wurde leiser.

Einmal klopfte Hinzel an die Fensterlade: »Ist Bill zu HauseDa lachte Lene heraus: »Seine Stiefel sind ja entzwei, zerschnitten habe ich sie mit dem Messer, jetzt sitzt er unter der Traufe und muß Tropfen zählen

Unten besah er sich einen Hecht, der still und silberglänzend an einem Fleck stand und sich nicht rührte; manchmal war er grünweiß und durchsichtig wie ein Geist. Hinzel überlegte, was sich wohl der Hecht die ganze Zeit dachte. Da kam das Schneckenfräulein und sie schwatzten zusammen. Sie gab ihm wieder ihren Fuß zu spielen; er sagte: »Wenn Lenchen das wüßte, würde sie mich schön knuffen