United States or Estonia ? Vote for the TOP Country of the Week !


"Wahrhaftig, Sie haben recht," schnatterte es über die Tafel herüber. "Und die gerühmte Schönheit? Ist alles Lug und Trug; das kann man alles dort ums liebe Geld haben; meinen Sie denn, diese Locken dort, die Zöpfe seien echt? Bewahre! Man hat ja gesehen, was für Haar Mamsell Sausewind in die Residenz nahm; wo sind die gelben Zähne hingekommen?

Barbara sah in ihrem feierlichen schwarzen Kleid, über das die langen blonden Zöpfe fielen, schon ganz jungfräulich drein, viel reifer als mein kindliches Annele, das noch immer seine Puppen betreute und Tränen vergossen hatte über ihr langes Kleid. Frau Schäufeles Stube war dem Festtag zu Ehren gefegt und so dicht mit Sand bestreut, daß jeder Schritt knirschte.

Die aufgebundenen Zöpfe der Frauen, der Männer bloße Brust und leichte Jacken, die trefflichen Ochsen, die sie vom Markt nach Hause treiben, die beladenen Eselchen, alles bildet einen lebendigen, bewegten Heinrich Roos.

Darum hab ich mit dem Bande Diesen Schaden schnell verborgen, Und blieb ferner an dem Abend Von dem Toren unverspottet. Aber nun sollst du die Haare Mir für heute Abend ordnen, Wie um eine Silbernadel Du die deinen hast geflochten. Willst du mir die Zöpfe machen? Ich knie nieder an den Boden, Und indessen sollst du sagen, Wer dein Vater, wo du wohnest."

Auf dem Westermarkt standen Buden, und wenn du ein Amsterdamer bist, Leser, und ungefähr von meinem Alter, wirst du dich erinnern, dass darunter eine war, die sich durch die schwarzen Augen und die langen Zöpfe eines Mädchens auszeichnete, das wie eine Griechin gekleidet war. Auch ihr Vater war ein Grieche, oder wenigstens: er sah so aus wie ein Grieche. Sie verkauften allerlei Parfumerien.

Ich war meistens der einzige Bub in dieser Gesellschaft, und manchmal durfte ich einer von ihnen die Zöpfe flechten oder eine gab mir einen Kuß, wir waren alle noch unerwachsen und wußten nicht recht Bescheid, aber es war alles voll von Verliebtheit, und beim Baden versteckte ich mich in die Büsche und sah ihnen zu. –– Und eines Tages war eine Neue da, eine aus der Vorstadt, ihr Vater war Arbeiter in der Strickerei.

Kasperle überlegte; im Waldhause hatten sie doch alle die Haare auf dem Kopfe gehabt, und keiner hatte sie abends neben sich gelegt. Die Prinzessin aber hatte ihre dicken, dunklen Zöpfe auf einem Tische liegen gehabt. Sonderbar, höchst sonderbar! Vielleicht hatte sie sich die Haare alle abgeschnitten und kam morgen ohne Haare. Ob sie da dem Grafen von Singerlingen besser gefiel?

Auch die Räuber hatten zwei Mädchen mitgebracht: die Liebste des Schreibers, und Käthchen Schlauch, die Braut des bleichen Kapitäns. Ihr Hut war flach wie ein Korbdeckel und mit künstlichen Tannenzapfen geschmückt. Die Liebste des Schreibers trug ihre braunen Zöpfe dreimal um den Kopf herumgelegt. Ihre Augen standen etwas vor. ,,Donnerwetter! Das ist ein Bahnhof."

Die Weiber der Chaymas sind nach unsern Schönheitsbegriffen nicht hübsch; indessen haben die jungen Mädchen etwas Sanftes und Wehmüthiges im Blick, das von dem ein wenig harten und wilden Ausdruck des Mundes angenehm absticht. Die Haare tragen sie in zwei lange Zöpfe geflochten.

Es war die Geschichte eines Zwillingspaares, eines Knaben und eines Mädchens, die zur Winterszeit auszogen, eine Mutter zu suchen, und nach einigen Tagen im Walde erfroren aufgefunden wurden. Ich habe die beiden Geschwister wohl gekannt, die braune Mali, die so schwere dunkle Zöpfe auf dem Rücken trug, und den blonden Conrad mit den schlichten Haaren und den treuherzigen blauen Augen.