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Dass durch diese beginnende historische Literatur insgesamt eine harmlose Unkritik durchgeht, versteht sich von selbst; weder Schriftsteller noch Leser nahmen an inneren oder aeusseren Widerspruechen leicht Anstoss.

Unsere nachdenkenden Leser werden nunmehr ganz deutlich begreifen, warum wir Bedenken getragen haben, dem Urheber der Griechischen Handschrift in seinem allzugünstigen Urteil von dem gegenwärtigen moralischen Zustande unsers Helden, Beifall zu geben.

Leichtmöglich könnte ich durch Mittheilung meiner zahlreichen Erfahrungen und nicht unwichtigen Erlebnisse in jener vielbewegten Zeit viele Leser nicht nur unterhalten, sondern noch mehr belehren und zeigen, wie Gott die Revolution im Großen und Kleinen richtet; ich bin auch schon mehrfach dazu aufgefordert worden, aber ich mag nicht in den Schatten eines Verdachtes gerathen, als ob ich bei der gegenwärtig keineswegs unberechtigten, aber immerhin übertriebenen und alle christliche Liebe mit Fäusten schlagenden Parforcejagd auf flüchtige, gefangene, verfolgte und mißtrauisch betrachtete Mitmenschen ins Hörnlein stoßen wolle und zudem müßte ich ein nagelneues Buch schreiben, welches vielleicht manchem Jäger nicht sonderlich gefiele.

Die Gründlichkeit dieser Beobachtung hat uns bewogen, in der Geschichte der Pantomime, welche das vorige Kapitel ausfüllt, so umständlich zu sein; und wir hoffen uns deshalb vollkommen zu rechtfertigen, wenn wir diese Erzählung durch dasjenige ergänzen, was die liebenswürdige Psyche betrifft, mit welcher der Leser schon im ersten Buche, wiewohl nur im Vorbeigehen, bekannt zu werden angefangen hat.

Es stand denn auch im roemischen Staate, wie es in jedem Staate gestanden hat und stehen wird, wo die Buerger lesen "von der Tuerschwell an bis zum Privet". Der parthische Wesir hatte nicht unrecht, wenn er den Buergern von Seleukeia die im Lager des Crassus gefundenen Romane wies und sie fragte, ob sie die Leser solcher Buecher noch fuer furchtbare Gegner hielten. ^3 Merkwuerdig ist fuer diese Verhaeltnisse die Dedikation der auf den Namen des Skymnos gehenden poetischen Erdbeschreibung.

Sie ersuchte Wilhelmen, ihr daraus vorzulesen, und die Wirkung, die es tat, wird der Leser am besten beurteilen können, wenn er sich mit dem folgenden Buche bekannt gemacht hat. Das heftige und trotzige Wesen unsrer armen Freundin ward auf einmal gelindert.

Die Zahl der eingeschlagenen Fensterscheiben wuchs erschreckend, und zum erstenmal seit einer geraumen Anzahl von Jahren hörte man auf der Straße den Ruf: »Nieder mit der RegierungDie christlichen Blätter ebenso wie die deutschnationalen verloren massenhaft Leser, während der Weizen der »Arbeiter-Zeitung« wieder zu blühen begann.

Der philosophische Leser tadelt an dem Lucretischen Lehrgedicht die Weglassung der feineren Pointen des Systems, die Oberflaechlichkeit namentlich in der Darstellung der Kontroversen, die mangelhafte Gliederung, die haeufigen Wiederholungen mit ebensogutem Recht, wie der poetische an der rhythmisierten Mathematik sich aergert, die einen grossen Teil des Gedichtes geradezu unlesbar macht.

Aber sie heiraten ja wenn sie nur können“, wird der intelligente Leser unwillkürlich ausrufen. Nicht, bei der erst besten Gelegenheit! wohlgemerkt! Kein intelligenter Leser wird diesen Irrtum begehen, obzwar es ein ziemlich allgemeiner Irrtum bei den Nichtverstehenden ist.

Der geneigte Leser sagt: "Ein König hat Geld wie Laub, warum kauft er dem Nachbar die Mühle nicht ab und lässt sie niederreissen?" Der König wusste, warum. Denn eines Tages liess er den Müller zu sich rufen. "Ihr begreift", sagte er zu ihm, "dass wir zwei nicht nebeneinander bestehen können. Einer muss weichen. Was gebt Ihr mir für mein Schlösslein?"