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Aber es war ein Wurm in's Lebensschifflein der jungen Brautleute gerathen, an den sie nicht gedacht hatten, und das war der Neid und die Rachsucht des Advokaten Gerst. Der Mensch wußte nicht, was es heißt: mit den Fröhlichen sich freuen, was es heißt: vergeben und vergessen.

Es schien so, ein gewisses Erkennen liess die Entfernung und der Niederblick von oben nicht zu. Auf einmal befand Norbert Hanold sich inmitten der Strasse, ohne noch recht zu wissen, wie er dorthin gerathen sei. Er war, einem am Geländer niedergleitenden Knaben gleich, blitzgeschwind die Treppe hinuntergeflogen, lief unten zwischen Wagen, Karren und Menschen hindurch.

Es schien ihm gerathen, sich ans Land zu machen, im kleinen Hafen Higuerote, über den wir schon hinaus waren, vor Anker zu gehen und die Nacht abzuwarten, um die Ueberfahrt fortzusetzen. Wenn man Leuten, die seekrank sind, vom Landen spricht, so weiß man zum voraus, wofür sie stimmen. Alle Vorstellungen halfen nichts, man mußte nachgeben, und schon um neun Uhr Morgens am 20.

In einem so durch die Religion fanatisirten Lande ist es daher jedem Reisenden dringend anzurathen, sich mit dieser Klasse von Menschen gut zu stellen, und da die mohammedanische Geistlichkeit ebenso wie die christliche besondere Vorliebe für Geld hat, weil dieses als die erste Bedingung zur Herrschaft erscheint, so ist es wohl gerathen, den frommen Leuten davon soviel wie möglich zukommen zu lassen.

Erst nach dieser vorläufigen Kenntniss der berühmtesten Stämme des mongolischen Reichs ist es gerathen, die Geschichte seines Gründers kurz zu überblicken.

In eurem Sterben soll noch euer Geist und eure Tugend glühn, gleich einem Abendroth um die Erde: oder aber das Sterben ist euch schlecht gerathen. Also will ich selber sterben, dass ihr Freunde um meinetwillen die Erde mehr liebt; und zur Erde will ich wieder werden, dass ich in Der Ruhe habe, die mich gebar.

Fußleiden. Ein Herr aus Unterfranken kam so armselig, daß er nicht selbst aus dem Wagen steigen konnte; mühsam und langsam schleppte er sich mit zwei Stöcken fort. Er erzählte: »Vor sechs Jahren überfiel mich ein Schmerz in meinem rechten Fuß. Das Knie war etwas geschwollen, der Schmerz steigerte sich von Woche zu Woche; die Kraft in demselben ließ auch nach, und es mir kam vor, als ob der ganze Fuß absterbe. Wenn ich in der Nacht aufwachte und mit dem linken Fuß an den rechten kam, so war er eiskalt und schien mir wie todt zu sein. Ich habe einen berühmten Arzt in einer Hauptstadt aufgesucht; es wurde Verschiedenes gerathen und angewendet: Gift und nicht Gift; ich habe mehrere

Voltaire's und Rousseau's Schriften, die ihm damals in die Hände gefallen waren, unterhielten in ihm den Zwiespalt zwischen Glauben und Vernunft, in den er gerathen war. Eine merkwürdige Revolution schien in seinem Geiste eingetreten zu sein. Von den religiösen Wahrheiten wandte sich sein Forschen zu Gegenständen und Angelegenheiten, die dem Menschen überhaupt wichtig und theuer sind.

Es ist für Niemanden, der es in Unsrer Zeit unternimmt, über die Revolution zu schreiben, welche die Stuarts stürzte, so leicht, die rechte Mittelstraße zwischen diesen beiden Extremen stetig einzuhalten. Die Frage, ob es gerathen sei, Mitglieder der katholischen Kirche zum Parlament und zu Staatsämtern zuzulassen, erschütterte unser Vaterland während der Regierung Jakob’s

Er war ein Mann von so schlechten Sitten, daß seine eigenen Verwandten jeden Umgang mit ihm vermieden und daß dem Prinzen von Oranien zur Zeit der Revolution gerathen wurde, ihn nicht vor sich zu lassen.