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Vergleichen wir die in diesem Brief enthaltenen Ratschläge mit seinen an andern Stellen stehenden Aussprüchen über die Ehe, so möchte man mit dem römischen Statthalter Festus ausrufen: "Paule, dein vieles Wissen macht dich rasen!" Allein in dem Brief selbst ist der Schlüssel zu seiner Handlungsweise enthalten: "Ich wollte Euch aber vor Sorgen bewahren."

Diesen nicht schönen, aber mit Schnörkeln überladenen, sehr großen Buchstaben sieht man es an, daß sie langsam und vorsichtig geformt wurden, und trotz aller Schmeichelworte, die sie ihrem Geliebten hinzirkelte, möchte man in etwas verändertem Sinne mit Schillers Maria Stuart ausrufen: "Aus diesen Zügen spricht kein Herz!"

Aber, um wieder auf den Mephistopheles zu kommen, gerade dadurch, daß er einen so überaus populären und gemeinen Teufel gab, hat Goethe offenbar nichts für die Würde seines schönsten Gedichtes gewonnen. Er wird zwar viele Leser herbeiziehen, dieser Mephisto, viele Tausende werden ausrufen:

Etwa um Mittag ritt eine große Reiterschar durch die Stadt, um die Söldner wieder zusammenzurufen; denn Herr von Châtillon fand, daß Frankreichs Krone nun hinlänglich gerächt war. Man ließ ausrufen, die Leichen sollten begraben werden, und jeder möge nach seiner Wohnung zurückkehren.

Der jüngste Sohn des Bürgermeisters folgte dem Fremden, um ihn auf Befehl seines Vaters zu fragen, ob ihm etwas zugestoßen sei; da er aber die Türe verschlossen fand, sah er durch das Schlüsselloch den Fremden auf den Knien liegen und unter Tränen und Händeringen mehrere Male ausrufen: "Ah, mon Dieu, mon Dieu!"

Weil unter ihnen eine Jungfrau von außerordentlicher Schönheit war, ließ die Obrigkeit ausrufen: Wenn Jemand das Mädchen heirathen wolle, so solle er vortreten und sie in Empfang nehmen; es würden ihr dann Leben und Freiheit geschenkt.

Wie sie in den Garten eintraten, mußte Stineli überlaut ausrufen: »O wie schön, o die schönen BlumenDas hatte den Silvio aufgeschnellt wie eine Feder. Er schrie aus Leibeskräften: »Der Rico kommt mit dem StineliDie Mutter glaubte, das Fieber habe ihn gepackt; sie warf ihre Sachen dahinten im Kasten, wo sie herumkramte, alle übereinander und kam herbeigelaufen.

Apo blickt noch zu dem Buche, Das ihm Moles aufgefunden: "Wo verberg ich es jetzunder Vor dem scharfen, hellen Geist?" Von dem Pulte er es reißt, Und an einen Stab gebunden, Steckt er es hinaus zum Turme Durch der Kuppel offne Luke, Daß die Blätter, in dem Sturme Hin und her geweht, die Wunder Ihres Inhalts lauf ausrufen, In dem klaren Sternenschein.

Aber die Worte, die er jetzt in kurzen Ausrufen hervorstieß, diese beglückenden Fragen, ob sie ihn liebe, dieses feurige Bekenntnis, daß er sie vom ersten Augenblick an geliebt, sich aber seiner Schwachheit geschämt habe, diese schmerzliche Reue darüber, daß er sich selbst etwas vorzulügen gesucht und sich vor seiner Liebe versteckt hatte, diese trotzige Rede, daß er jetzt weder nach Lebenden noch nach Toten frage, wenn nur sie ihn liebe konnte es anders sein, als daß sein Herz in derselben verzehrenden Liebe für sie glühte wie das ihre für ihn?

Die Großmutter trat auch bald nachher in seine Stube, und eh’ sie nur recht fragen konnte, wie es ihm gehe, sagte er: »Seid so gut und nehmt dort die Geige herunter und bringt sie dem Waisenbüblein; ich will sie ihm schenken, er soll Sorg’ dazu habenDie Großmutter mußte sich aufs höchste verwundern und einmal über das andere ausrufen: »Was wird der Rico machen! Was wird der Rico sagen