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Die Kinder versteckten sich sogleich immer eins hinter das andere, und die Mutter stand auf und grüßte den Rico fremd und fragte, was ihm gefällig sei. Weder sie, noch eins der Kinder hatte ihn mehr erkannt. Jetzt traten auch Trudi und Sami in die Stube und grüßten im Vorbeigehen. »Kennt ihr ihn denn alle nichtbrach nun das Stineli aus; »es ist ja der Rico

Darum gab sie ihm gern etwas, daß es auch wie andere Kinder am Jahrmarkt etwas kaufen könne, etwa ein rotes Bändeli oder ein Nadelbüchsli. Die Großmutter war auch gegen Rico sehr gut und sah die Kinder gern beisammen und tat auch manchmal etwas für das Stineli, daß es mit dem Rico noch ein wenig draußen bleiben durfte.

Wollen wir schon am Sonntag gehen?« »Es freut mich gar nichts mehr«, sagte Rico; »aber wenn du gehen willst, so will ich schon mitkommenAn der Tür wurde es noch ganz ausgemacht, am Sonntag wollten sie hinübergehen auf die Waldhöhe, und dem Stineli kam schon wieder die Freude obenauf.

Kurz, Frau Menotti konnte gar nicht genug Worte finden, um das Stineli in allen seinen Eigenschaften zu bewundern und zu loben, und der Rico hörte ihr gern zu.

Das Stineli war ganz begeistert vor Freude und schaute auf und ab und sang wieder: »Und die Schäflein, und die Schäflein, Und der Himmel, so blau, Und rot’ und weiße Blumen Auf der grasgrünen Au’Und Rico geigte und sang mit und sagte: »Sing noch weiter

So schieden die Frauen beide in der größten Zufriedenheit voneinander. – So vergingen für Rico die Tage. In kurzer Zeit sprach er so geläufig italienisch, als hätte er es immer gekonnt. Und einmal hatte er es auch gekonnt; so fiel ihm eins nach dem anderen ohne Mühe wieder ein, und er hatte ein gutes Ohr und sprach wie ein völliger Italiener, so daß sich alle Leute darüber verwundern mußten.

Rico stand auf vom Tisch, denn er wußte, daß er nun gehen mußte; es war aber eine schwarze Wolke über sein Gesicht gekommen. Er sagte kurz: »Gute Nachtund ging hinaus.

Und mitten in dem Gewimmel und den vielen klaghaften Worten von all’ den Nachbarn stand Rico an dem Bette, lautlos und unbeweglich, und schaute den Vater an. – Die ganze Woche durch kamen täglich noch Leute ins Haus, die den Vater ansehen und von der Base hören wollten, wie alles zugegangen sei, so daß es Rico ein Mal über das andere erzählen hörte: Sein Vater hatte drunten im St.

»Jetzt kannst du sehen, Stineli«, entgegnete Rico, »wenn der liebe Gott eine Heimat in seinem Reich für mich hätte und auch die Kraft hat, daß er mir sie geben könnte, so will er nicht.« »Ja, aber du mußt auch etwas bedenken«, fuhr Stineli fort, »der liebe Gott kann auch bei sich selbst sagen: ›Wenn der Rico etwas von mir will, so kann er auch einmal beten und kann mir’s sagen.‹«

Rico verneinte es. »Wenn ich da hinaufgehe, vom See gegen die Schienenbahn hinauf, dann ist’s auf einmal, als sei ich da mit der Mutter gestanden und habe auf einem Tritt gesessen und vor uns die roten Blumen gesehen; aber es ist nichts mehr da, und den Weg hinauf kenne ich nicht, den habe ich nie gesehenEndlich standen sie auf und gingen dem Garten zu; Rico trug den Sack und Stineli den Korb.