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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Ich bath, man möchte ihn doch mit mir spielen lassen; endlich willigte der Vater ein, und sagte zu ihm: Nun so geige nur mit Herrn Schachtner, jedoch so stille, daß man dich nicht höre, sonst mußt du gleich fort. Wir spielten und der kleine Mozart geigte mit mir, doch bald bemerkte ich, daß ich da ganz überflüssig sey.
Darum liebe ich jenes Bild. Es ist wenig daran. Eine alte Radierung, zwei alte Menschen, ganz dunkel, um die Köpfe nur ein wenig Licht. Ich dachte mir einiges Angenehme dazu. Es half mir. Ich lag damals immer zu Bett, krank und mutlos. Ein kleines Mädchen schenkte es mir, das abends in den Vorstädten geigte. Ich besinne mich vergeblich auf ihre Haltung. Ich weiß keinen Zug mehr von ihrem Gesicht.
Aber diesmal war das Lachen am Stineli; denn Silvio sprach seine Worte meistens so ganz verwunderlich aus, daß es vor Lachen gar nicht singen konnte, und wie nun der Silvio das Stineli so mit dem ganzen Gesicht lachen sah, da fing auch er an, und dann sang er noch vernehmlicher und lauter, daß das Stineli noch mehr lachen mußte, und dazu geigte der Rico mit aller Kraft sein: »Schäflein hinunter«.
Er geigte süße Töne und sang dazu sein Lied: Damit nahm er Urlaub, als er von Bechlaren schied. Da ließ die Markgräfin eine Lade näher tragen. 1771 Von freundlicher Gabe mögt ihr nun hören sagen: Zwölf Spangen, die sie aus ihr nahm, schob sie ihm an die Hand: "Die sollt ihr führen, Volker, mit euch in der Heunen Land
Nun fing die Kapelle zu spielen an, vorn geigte ein Nürnberger Lebkuchenmann; ich sag euch, es war 'ne Musik für Kenner, und waren doch alles gebackene Männer, mit Rosinenaugen und Mandelnasen, und konnten so lieblich flöten und blasen. Es wurde getanzt, gespielt, gelacht, damit verging die schöne Nacht.
Das Stineli war ganz begeistert vor Freude und schaute auf und ab und sang wieder: »Und die Schäflein, und die Schäflein, Und der Himmel, so blau, Und rot’ und weiße Blumen Auf der grasgrünen Au’.« Und Rico geigte und sang mit und sagte: »Sing noch weiter!«
Morieux hatte den beiden Damen mit Grimassen und schlenkernden Armen verraten, daß Semper Gedichte mache, »wunderbare, großartige Gedichte!« Und nun, wenn die Schule vorüber war, saßen die beiden Damen auf dem Pult wie auf einem Thron, und Morieux und Semper saßen auf den Kinderbänken zu ihren Füßen; Morieux geigte und Asmus las, fremde Gedichte und eigene; er hatte der Ballade vom ertrunkenen Fischer noch eine Ballade von einer gespenstischen Burgruine hinzugefügt, und Asmus dachte: So war es am Musenhof zu Ferrara oder Avignon.
Da holte der Lehrer seine alte Geige hervor und stimmte sie, und nun ging es an und alle sangen aus voller Kehle: »Ihr Schäflein hinunter Von sonniger Höh’«, und der Lehrer geigte dazu. Nun schaute aber der Rico so gespannt auf die Geige und des Lehrers Finger, wie dieser die Saiten griff, daß Rico darüber ganz das Singen vergaß und keinen Ton mehr von sich gab.
Der Alte geigte fort, scheinbar ohne auf sie zu achten, bis ihn die kleine Zuhörerschar schmähend und spottend verließ, sich um einen Leiermann sammelnd, der seine Drehorgel in der Nähe aufgestellt hatte. "Sie wollen nicht tanzen", sagte wie betrübt der alte Mann, sein Musikgeräte zusammenlegend. Ich war ganz nahe zu ihm getreten.
Da fing das Stineli noch einmal an und sang hintereinander; und Rico geigte immerfort dazu, und es sang: »Und die Schäflein, und die Schäflein, Die springen herum, Und sind alleweil fröhlich, Und wissen auch nicht warum. Und ein Bub’ und ein Mädle, Die sitzen am See, Und tät er nichts denken, So tät’s ihm nicht weh.«
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