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Die Mutter wollte ihn abends immer gern mit in den Kuhstall nehmen; allerhand Vorwände fand er, um dem zu entgehen; wenn aber alles nichts nützte und er mit mußte, dann sprach sie gar erbaulich mit ihm von Gott und allem Guten und schloß meistens damit, daß sie ihn unter heißen Tränen in die Arme nahm und ihn bat, ihn anflehte, kein schlechter Mensch zu werden.

Der würdige Priester benutzt dann gewöhnlich diese Gelegenheit, um möglichst viel von dem weltlichen Gute des Sterbenden für sich und die Kirche zu erlangen, während er für das Begräbniß selbst keinen Heller nimmt. Dieses findet meistens noch am Todestage statt.

Der Herr Doktor und der Almöhi werden täglich bessere Freunde, und wenn sie zusammen auf dem Gemäuer herumsteigen, um den Fortgang des Baues zu besichtigen, kommen ihre Gedanken meistens auf das Heidi, denn beiden ist die Hauptfreude an dem Hause, daß sie mit ihrem fröhlichen Kinde hier einziehen werden.

Das wäre mir nie zu Sinne gekommen, als ich zum ersten Male zu diesem Hause heraufstieg und des andern Tages seinen Inhalt sah, daß alles so kommen würde, wie es kam, und daß das alles zu meinem Eigentume bestimmt sei. Auch begriff ich jetzt, weshalb er meistens, wenn er von seinem Besitze sprach, das Wort »unser« gebrauchte. Er bezog es schon auf Mathilden und ihre Kinder.

Jetzt saß Åsa bei der Leiche ihres Bruders und dachte daran, daß es im Leben gerade so zugehe, wie hier an diesem Orte. Meistens ging es ja wohl ordentlich und friedlich zu; aber sie hatte doch auch hier dies und jenes gesehen, was wild und seltsam war, und sie hatte das Gefühl, daß es vielleicht hier leichter anginge als an anderen Orten, etwas durchzusetzen, was außerhalb des Gewöhnlichen lag.

Da es meistens nur eine Anfrage war, die ich in Bezug auf mein Lernen an solche Männer stellte, und da ich mich nicht in ihren Umgang drängte, so nahmen sie meine Annäherung nicht übel, und die Antwort war immer sehr freundlich und liebevoll. Auch waren unter den Männern, die gelegentlich in unser Haus kamen, manche, die in gelehrten Dingen bewandert waren. Auch an diese wandte ich mich.

Zwar ist auch das Komische aus dem allergemeinsten Fache, da es sich auf nichts als aufs Inkognito, auf Verkennungen und Mißverständnisse gründet. Doch die Lacher sind nicht ekel; am wenigsten würden es unsre deutschen Lacher sein, wenn ihnen das Fremde der Sitten und die elende Übersetzung das mot pour rire nur nicht meistens so unverständlich machte. Den Beschluß machte "Der sehende Blinde".

Dabei war meine Mutter immer sorgfältig, daß keine verführerischen Bücher in meine Hände kämen, und ich selbst würde jede schändliche Schrift aus der Hand geworfen haben; denn meine Prinzen und Prinzessinnen waren alle äußerst tugendhaft, und ich wußte übrigens von der natürlichen Geschichte des menschlichen Geschlechts mehr, als ich merken ließ, und hatte es meistens aus der Bibel gelernt.

Da er meistens mit seinem Vater zusammen war und nicht viel mit ihm reden durfte, wurde er wortkarg, doch er dachte sich sein Teil. Einmal, als sie gerade mit dem nassen Heu beschäftigt waren, entfuhr ihm doch eine Frage: "Warum ist in Solbakken das ganze Heu schon trocken und eingebracht, wenn es bei uns noch naß draußen liegt?" "Weil sie dort mehr Sonne haben als wir."

Sie hatte ihrem Manne nach dem ersten Jahre einen Sohn und in einigen Jahren darauf ein Töchterlein geboren. Sie glaubte aber, daß er die Kinder nicht so liebe, wie sie sich vorstellte, daß es sein solle, und wie sie sich bewußt war, daß sie dieselben liebe; denn sein Angesicht war meistens ernsthaft und mit seinen Arbeiten beschäftigt.