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Wieder ein Typus des ächten deutschen Gelehrten, gerade wie mein Abbé Eckhel in Wien, gerade durch, starrköpfig, liebenswürdig und zu Zeiten sehrwahrhaftig. Die Reichsgräfin nahm nach dieser Unterbrechung Windt’s Brief wieder auf und fuhr fort darin zu lesen.

Das Buch ist nicht für den Gelehrten, auch nicht für den Salon bestimmt, es ist für das Volk geschrieben, und damit dasselbe es lese, ist es geschrieben wie es geschrieben ist.

Die Rivalität der Nationen machte sich geltend, auch eine Frage der Geschlechter, da die Männer die Weiber nicht wollten als voll gelten lassen, diese aber wiederum sprechen und Herren sein wollten wie Jene. In den gelehrten Büchern und Blättern stritten sie sich gleichfalls. Der Eine warf dem Andern niedre Beweggründe und Tücken vor. Es waren nicht Zwei, die dieselbe Meinung hatten.

So ist mit der Wiedergeburt der Tragödie auch der aesthetische Zuhörer wieder geboren, an dessen Stelle bisher in den Theaterräumen ein seltsames Quidproquo, mit halb moralischen und halb gelehrten Ansprüchen, zu sitzen pflegte, der "Kritiker". In seiner bisherigen Sphäre war Alles künstlich und nur mit einem Scheine des Lebens übertüncht.

»Wenn die Götter allen Sterblichen drei Wünsche auszusprechen gestatteten, welches würden die einstimmigsten Wünsche sein, die der Gelehrten eingeschlossen: Reichthum, Gesundheit und Langlebigkeit; und damit wäre der vierte Wunsch eingeschlossen: genügend Klugheit, um diese Güter entsprechend zu benutzen«, so definirt er an einer andern Stelle das Streben der Menschen.

Anton. Da sehen Sie! Nun läuft sie fort, da Sie nach ihrer Pfeife nicht tanzen wollen. Damis. Mulier non Homo! bald werde ich auch dieses Paradoxon für wahr halten. Wodurch zeigt man, daß man ein Mensch ist? Durch den Verstand. Wodurch zeigt man, daß man Verstand hat? Wann man die Gelehrten und die Gelehrsamkeit gehörig zu schätzen weiß.

Die vorhergehende Schrift, =Abhandlung des Daseyns der Gespenster=, welche mir von meinem gelehrten Freunde zum Drucke zu befördern ist geschickt worden; ist mit größter Deutlichkeit, mit bester Ordnung, mit gründlicher Gelehrtheit abgefasset.

Ich unterlasse hier diesem schönen, und höchst nutzbaren Werke das billige Lob zu sprechen, welches ihm kein unpartheyischer Leser wird versagen können. Des gelehrten Uebersetzers Namen aber verschweige ich gar, weil es mir aus unbekannten Ursachen nicht erlaubt ist, ihn zu nennen.

"Selim", sprach zu ihm der Kalif, "Selim, man sagt, du seiest sehr gelehrt; guck einmal ein wenig in diese Schrift, ob du sie lesen kannst; kannst du sie lesen, so bekommst du ein neues Festkleid von mir, kannst du es nicht, so bekommst du zwölf Backenstreiche und fünfundzwanzig auf die Fußsohlen, weil man dich dann umsonst Selim, den Gelehrten, nennt."

Fast zur selben Zeit, da ich diese Vermuthungen einigen Gelehrten in Europa mittheilte, kamen französische Reisende, die Herrn JOMARD, JOLLOIS und DEVILLIERS, auf ähnliche Gedanken. In einem Denkmal aus Granit, mitten in den Tempelgebäuden von Karnak, hörten sie bei Sonnenaufgang ein Geräusch wie von einer reißenden Saite.