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Mit starker, tiefer Stimme sang er dazu alte Volksgesänge; sein Gesang war eintönig, fast mehr Deklamation als Lied. Um ihn her war das ganze Dorf versammelt, unter ihnen auch der hundertjährige Greis; alles hörte feierlich aufmerksam zu. Unser Nähertreten störte weder den Sänger noch seine Zuhörer im geringsten, nur machten sie uns mit natürlicher Höflichkeit Raum in ihrem Kreise.

Jetzt aber laß ich dich nicht los, ob du willst oder nicht willst. Jetzt bist du meinUnd zärtlich eingehängt überströmte er den Zuhörer mit seinen neuesten rhetorischen Eingebungen. Da half kein Abschied, keine Eile, kein Zugversäumen. Denn es galt ja auch allgemein als interessant, ihm zuzuhören, und nur ungern und lässig wurden höhere Pflichten gegen ihn geltend gemacht.

Die beiden Edelleute sahen diesem Ritterzug ihres Schutzempfohlnen eine Zeitlang mit ungemeiner Freude zu, als er aber dem Narren ein kleines Loch in die Wade mit seinem Degen gestochen, da fürchteten sie für ihn, denn die Zuhörer waren mit dieser Störung gar nicht mehr zufrieden, und ein Bauer sprach schon davon, ihm Nase und Ohren abschneiden zu wollen.

Ihr alle, meine Zuhörer, kennet hinlänglich jene öffentlichen Gerichte der Literatur, wo die Richter zwar, wie bei der heiligen Feme, verhüllt und ohne Namen zu Gericht sitzen, aber unverhüllt und unumwunden Recht sprechen; ich meine die Journale, die sich mit der Literatur beschäftigen. Wie es in aller Welt bestechliche Richter gibt, so auch hier.

"Reden Sie, ehrenwerther Fremdling," begnügte sich Onkel Prudent, der Mühe hatte, seine Ruhe zu bewahren, auf diese Ansprache zu antworten. Und Robur sprach wie vorher, ohne sich irgendwie um Beifall oder Mißfallen seiner Zuhörer zu kümmern. "Ja wohl, ich weiß Alles!

Die Moral ist ein allgemeiner Satz, aus den besondern Umständen der handelnden Personen gezogen; durch seine Allgemeinheit wird er gewissermaßen der Sache fremd, er wird eine Ausschweifung, deren Beziehung auf das Gegenwärtige von dem weniger aufmerksamen oder weniger scharfsinnigen Zuhörer nicht bemerkt oder nicht begriffen wird.

Schnaps geliebte Zuhörer, welcher Wohllaut liegt schon in dem einen kleinen Wort. Wie sanft und feurig zugleich durchströmt er uns die Adern, kitzelt uns den Gaumen und vertreibt die bösen Dünste.

Reichen Beifall finden bei den Bahau die Rezitationen ihrer zahlreichen Überlieferungen aus der Stammesgeschichte oder ihrer Legenden aus der Geisterwelt. Stets finden sich eine grosse Menge Zuhörer zu diesen Vortragsabenden ein. Die Schläge werden von der rezitierenden Person selbst ausgeführt und geben den Rhythmus an.

Indem dieses Stück vorgetragen wurde, hatte jeder Zuhörer Raum genug, an sich selbst zu denken und ganz sachte aus der Demut, zu der er sich noch vor kurzem geneigt fühlte, zu einer glücklichen Selbstgefälligkeit emporzusteigen und von da aus die anmutigsten Aussichten in die Zukunft zu überschauen.

Die gewohnten Möbel sind gute und angenehme Zuhörer. Die Aussicht auf die Gasse nebenan friedet uns ein.