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Wilhelm hätte daher nicht ohne große Gefahr, nicht allein für seine Person, um die er sich wenig zu kümmern pflegte, sondern auch für die wichtigen Interessen, die er wahrzunehmen hatte, unter schwacher Bedeckung weiter vordringen können.

Derselbe König, den man später spottweise auch Epimanes, das heißt den Verrückten nannte, pflegte in öffentlichen Bädern zu erscheinen, wenn das ganze Volk dort versammelt war. Er salbte sich mit den köstlichsten Oelen.

Gern hätte ich dann dies oder jenes gefragt; aber auf dem Wege zur Kirche hatte ich von Hansen keine Antwort zu erwarten; und so gingen wir denn schweigend weiter, am Ende des Ganges Hansen mit der alten Gesellschaft auf einer Hintertreppe nach unten zu den Plätzen der Stiftsleute, ich oben auf das Chor, wo ich träumend dem sich drehenden Glockenspiel der Orgel zusah und, wenn unser Propst die Kanzel bestiegen hatte ich will es gestehen , seine gewiß wohlgesetzte Predigt meist nur wie ein eintöniges Wellengeräusch und wie aus weiter Ferne an mein Ohr dringen fühlte; denn unter mir, gegenüber, hing das lebensgroße Porträt eines alten Predigers mit langen schwarzkrausen Haaren und seltsam geschorenem Schnurrbart, das bald meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen pflegte.

»Er bat höflich, seinen Mann, der ein durchgängerisches Pferd ritte, wieder freizulassen.« »Dann ist's gut, dankeGaston ritt wieder in den Kreis, und nun kam eine Kritik wie ein Hagelwetter. Der Oberstleutnant Harbrecht pflegte kein Blatt vor den Mund zu nehmen.

In einer solchen Stunde war es, als Hippias, den die Anmut einer schönen Sommer-Nacht zum Spaziergang einlud, ihn unter diesen Beschauungen überraschte, denen er, in der Meinung, allein zu sein, sich zu überlassen pflegte.

An gewissen Abenden pflegte die Mutter die Kinder mit der Mahnung zeitig zu Bette zu schicken: Der Sandmann kommt, und wirklich hört das Kind dann jedesmal den schweren Schritt eines Besuchers, der den Vater für diesen Abend in Anspruch nimmt.

Er machte ihr keinen Vorwurf daraus: sie war eben für die Landwirtschaft zu geweckt. »Ein gottverdammtes Gewerbepflegte er zu schimpfen. »Das hat auch noch keinen zum Millionär gemachtIhm hatte es in der Tat keine Reichtümer gebracht; im Gegenteil, er setzte alle Jahre zu.

Er pflegte in der Wirtsstube zu sagen: es gäbe keinen, der ihm einen fremden Gebirgsbundschuh zeigen könne, der sich mit einem der seinigen vergleichen lasse. »Sie wissen es nichtpflegte er beizufügen, »sie haben es in ihrem Leben nicht erfahren, wie ein solcher Schuh sein muß, daß der gestirnte Himmel der Nägel recht auf der Sohle sitze und das gebührende Eisen enthalte, daß der Schuh außen hart sei, damit kein Geröllstein, wie scharf er auch sei, empfunden werde, und daß er sich von innen doch weich und zärtlich wie ein Handschuh an die Füße lege

Er drängte sich gegen die Türe, man benutzte das Bestreben, um ihn wegzuführen und in das entfernte Gastzimmer zu bringen, das der Vater zu bewohnen pflegte.

Der Ritter von Lang, der an Hickel wegen seines einschmeichelnden Wesens Gefallen hatte, pflegte gern zu erzählen, wie Hickel einst mit seinem, des Ritters, Sohn, einem jungen Doktor der Philosophie, über die Landstraße gegangen und wie der junge Mann, gegen das ausgestirnte Firmament deutend, angefangen habe, von den zahllosen Welten dort oben zu reden; da habe Hickel mit seinem mokantesten Gesicht erwidert: »Ja, glauben Sie denn im Ernst, Doktor, daß diese hübschen Lichterchen etwas andres sind als ebenLichterchen