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Aktualisiert: 14. Juni 2025
HIPPIAS "Du scheinst in Gedanken vertieft, Callias?" AGATHON "Ich glaubte allein zu sein." HIPPIAS "Ein andrer an deiner Stelle würde sich die Freiheit meines Hauses besser zu Nutze machen. Doch vielleicht gefällst du mir um dieser Zurückhaltung willen nur desto besser. Aber mit was für Gedanken vertreibst du dir die Zeit, wenn man fragen darf?"
Gesetzt, die Sonne sei nicht so, wie ich sie sehe und fühle; für mich ist sie darum nicht minder so, wie ich sie sehe und fühle, und das ist für mich genug. Ihr Einfluß in das System aller meiner übrigen Empfindungen ist darum nicht weniger würklich, wenn sie gleich nicht so ist, wie sie sich meinen Sinnen darstellt, ja wenn sie gar nicht ist." HIPPIAS "Die Anwendung hievon, wenn dirs beliebt?"
"Du hast meinen ganzen Ehrgeiz rege gemacht, Hippias", versetzte die schöne Danae; "bringe ihn diesen Abend mit; ich will ihn sehen, und wenn er aus eben denselben Elementen zusammengesetzt ist, wie andre Erden-Söhne, so wollen wir eine Probe machen, ob Danae ihrer Lehrmeisterin würdig ist."
Schon dessen Vater hatte dem aus Athen geflüchteten Hippias, Peisistratos' Sohn, Zuflucht und Besitz in seinem Lande angeboten.
Allein eh er Zeit hatte zu sich selbst zu kommen, führte ihn Hippias in einen großen und hellerleuchteten Saal, worin die Gesellschaft versammelt war, welche sie vermehren sollten.
Alle Auflösungen, die er sich selbst hierüber machen konnte, befriedigten ihn so wenig, daß er sich vornahm, bei der ersten Gelegenheit dieses Problem dem Hippias selbst vorzulegen. Welches bei einigen den Verdacht erwecken wird, daß diese Geschichte erdichtet sei
Agathon beharrte in dem Ton der Gleichgültigkeit, den er angenommen hatte, und Hippias, dem es Mühe genug kostete, die Spöttereien zurückzuhalten, die ihm alle Augenblicke auf die Lippen kamen, verließ ihn, ohne sich merken zu lassen, daß er wüßte, was er von dieser Gleichgültigkeit denken sollte.
Die schlaue Danae hatte sich aus der Beschreibung des Hippias eine solche Vorstellung von dem Agathon gemacht, daß sie alles gewonnen zu haben glaubte, wenn sie nur seine Einbildungskraft auf ihre Seite gebracht haben würde. Hippias, dachte sie, hatte nur darin gefehlt, daß er ihn durch die Sinnen verführen wollte.
Aber Hippias ist besorgt für mich, er bedaurt mich, er will mich so glücklich machen, wie er ist. Das ist großmütig! Er hat ausfindig gemacht, daß ich das Schöne liebe, daß ich gegen den Reiz, des Vergnügens nicht unempfindlich bin. Diese Entdeckung war leicht zu machen; aber in den Schlüssen, die er daraus zieht, könnt' er sich betrogen haben.
Die Epaminondas, die Walsinghams, die More, und Tessins sind freilich zu allen Zeiten selten; aber wenn etwas, welches den verstocktesten Tugend-Leugner, einen Hippias selbst, zwingen muß, die Würklichkeit der Tugend zu gestehen, und auch wider seinen Willen ihre Göttlichkeit zu erkennen: So sind es die Beispiele solcher Männer.
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