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Es war vor deiner Zeit. Ich wußte nicht, ob ich sie noch einmal in vertraute Hände legen würde, als ich an vielen einsamen Abenden mein Leben vor mir ausbreitete, das zu stocken schien.

Er stand auf der Poppa, den Kopf rot, die Augen rot eine überreife Frucht. Die Lippen hatte er nach innen in den Mund gesogen. Wie eine weiße Falte lag der Mund in dem Gesicht. Seine Galeerensklaven durften sich in zwei Teilen an den beiden Abenden, die folgten, ins sinnloseste betrinken. Er schenkte es ihnen. Zehn Tage später liefen die drei Segler des Luis Quijada aus.

So saß man an den langen Abenden allein. Die Lampe beleuchtete meistens zwei Köpfe, den der Frau und den des Gehülfen, der ihr Gesellschaft leistete, und ein Spiel Karten, oder ein Buch, das aufgeschlagen auf dem Eßtisch lag. Es vergingen einige Tage. Sie wurden in allen ihren Stunden empfunden, diese Tage.

An manchen Abenden zu der Zeit, da sie in der Stadt war, sammelte die Fürstin einen kleinen Kreis um sich, in welchem entweder etwas vorgelesen wurde oder in welchem man über wissenschaftliche oder gesellige oder Staatsdinge oder Dinge der Kunst sprach.

Ich saß oft beim Bosch; an schlechten Tagen in der niederen Stube, an schönen Abenden auf der Bank vorm Haus, und er teilte mir seine Ansichten über alles Geschehen auf dieser Welt mit.

An den frühen Morgen und späten Abenden drang über den See der langdahingeatmete Ton der Nebelhörner, die einander da draußen, Schiffe ankündigend, das warnende Signal gaben. Sie erklangen wie Klagelaute von hülflosen Tieren. Ja, Nebel gab es genug. Dazwischen gab es einmal wieder einen schönen Tag.

Sie haben, liebe Charlotte, sehr lange der Sterne nicht erwähnt, aber gewiß versäumen Sie solche nicht. Ich habe sie nie schöner als dies Jahr gesehen. Die Gegend um den Orion ist bezaubernd. Ich habe an zwei schönen Abenden meinen Spaziergang bis zur recht späten Sternenzeit verlängert und einen großen Genuß gehabt.

Er suchte an den Abenden andern Aufenthalt und lief, kein Unwetter scheuend, sich die Beine müd, um schließlich in einer abgelegenen Kneipe zu landen und bei einer Tasse Kaffee trübselig vor sich hinzustarren. Einst zu später Stunde kam er in ein enges Seitengäßchen und blieb lauschend stehen.

In ihrem kleinen »Palais«, einem baufälligen Häuschen, das sie zu verlassen sich standhaft weigerte, klang an einem Nachmittag oft mehr frohes Lachen, als an zehn geselligen Abenden bei den übrigen Würdenträgern der Stadt.

Sie hörten wohl durch die Bäume oder Vögel von den Menschen, auch kam es vor, daß an schönen Abenden die Linde aus ihrer an Erlebnissen reichen Vergangenheit erzählte, aber die wenigsten von ihnen hatten den Menschen überhaupt jemals gesehen. Zweites Kapitel Die Ankunft des Elfen