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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Er stand auf der Poppa, den Kopf rot, die Augen rot eine überreife Frucht. Die Lippen hatte er nach innen in den Mund gesogen. Wie eine weiße Falte lag der Mund in dem Gesicht. Seine Galeerensklaven durften sich in zwei Teilen an den beiden Abenden, die folgten, ins sinnloseste betrinken. Er schenkte es ihnen. Zehn Tage später liefen die drei Segler des Luis Quijada aus.
Und weil sie sich niedrig vorkam und beschämt in der Schwankung der Ereignisse und sich das Bewußtsein dahinein verstrickte, daß sie die höchste Sensation ihrer Liebe dem Effekt einer Komik ausgeliefert hatte in den Ergebnissen und Wandlungen dieser Dinge, zürnte sie Quijada nicht. Zorn und Scham bereiteten ihr eine Wollust der Schmerzen, die sich auf ihr Gesicht ausbreitete.
Es ward Abend, als sie in Cartagena einliefen. Große Mengen standen am Kai. Man sah eine Flotte kommen. Das Banner Las Casas', Quijadas, das von Kastilien und die rote Fahne mit sieben Monden wehten von einem einzigen Mast. Juana stand am Steg. Eine Bahre ward aus dem Schiff herübergebracht und ans Land gestellt. Quijada folgte.
Sie dachte an Quijada, und es schien ihr jetzt, als sei er nur wie ein Spiegel, der den Glanz eines allzu heftigen Gedankens an Las Casas aufnehme und bewahre. Später kam Quijada. Er sprach wieder über Las Casas. Er sprach nie über sich oder über sie.
Luis Quijada fröstelte erstaunend über das Entsetzliche ihrer Entschlossenheit, aber er tat doch den Arm um sie, denn er hielt sie nicht für schlechter als die drei Besten aus seinem Harem. Yup Scottens Yup Scottens wette niemals. Sie wüßten es alle. Das Blut steige ihm noch röter unter das breit und tot herabfallende Haar. Er schlage auf den Tisch.
Luis Quijada ließ sie im Kranz zu Vierhundert um die Reeling hängen. Die Leiche Las Casas' ließ er hinüberbringen und bedeckte sie mit seiner Fanale. Dann ließ er die anderen Schiffe herankommen und bestieg die Caramuzzal, die des Bassas Harem trug. Er teilte die Beute ein, sonderte die fünfzig Besten aus und schiffte sie in seinen Segler ein. Die anderen schenkte er seinen Soldaten.
Ich ließ das Tier fallen. Aber des Königs Arme kamen über seine Wut auf mich zu und drückten die meinen, und er zerriß das Diplom, das auf den Grafen von Oropesa, Luis Quijada, gezeichnet war, und ließ die Fetzen durch das Fenster fliegen und klebte sein Siegel auf meines «
Der Graf spürte, daß er eine schlechte Rolle spielte, sagte scharf, den Schnurrbart kauend: »Sie haben mir nicht den Gefallen getan, mich für diesen Fall Ihrem Diplom nach zum Briganten zu erklären. Auch im Großzügigen wie in der Verachtung weiche ich Ihnen nicht.« »Sie sollen es haben, Luis Quijada, die Erklärung haben, jetzt . . . gleich . . . sofort Auf Wiedersehen.«
Sie flehte: »Marques, erklären Sie ihn als zum Töten erlaubt, als Brigant!« Da schwoll Las Casas' Gesicht, der Körper wand sich, und aufzischend stampfte er den Fuß auf den Boden und bat sie hochmütig und verächtlich, nicht zu scherzen und in diesem Sinne die Demütigung von ihm zu verlangen, daß er Luis Quijada für wert hielte, seine Rivalität zu fürchten.
»Sie machen mich stolz auf Sie, Marques!« Juana warf sich zurück und gab ihre feuchten Blicke frei, die auf seinem trotzigen Körper weideten und in dem Erglühen seines Gesichts wie zwischen jungen und heftig aufgebrochenen Rosen spielten. Dann fragte sie rasch: »Weiß es Luis Quijada?« »Er fragte mich.« »Was sagten Sie ihm, Marques? »Ich sagte ihm wenig. Das Meer ist ihm frei.«
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