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»O nein, neinbeteuerte Fräulein Schwertfeger lebhaft. »Ich gab nur damals nach, um sie nicht aufzuregen; aber ich beschloß von Anfang an, das Legat gelegentlich rückgängig zu machen, weil es mir nicht paßteDa sie das spöttisch-ungläubige Lächeln des Staatsanwalts bemerkte, warf sie mit einer kleinen, trotzigen Gebärde den Kopf zurück und preßte die Lippen zusammen.

Eines Tages geschah es nämlich, daß neue Einquartirung anlangte, ein französischer Hauptmann mit zehn bis zwölf Waffengefährten. Es waren Flüchtlinge der großen Armee aus Rußland, des Hauptmanns von Narben zerrissenes Gesicht hatte einen finster trotzigen Ausdruck.

Sie hat das eine Bein zurückgezogen, das andere zieht in dem trotzigen Aufschwung noch die Volute der losgeschnippten Pantoufle nach, und um diese graziöse Entblößung fällt das Schwebende der weiten Robe und der Duft der Farbe, der gleich einer Wolke darübersteht. Ich kaufte es eines Abends an einem Tag, da wir morgens nach St. Germain gefahren waren.

Sie scherzte waehrend der Werbung mit dem kleinen Andree, der schon im vierten Jahre war und den fremden Burschen mit scheuen und trotzigen Augen betrachtete. Als aber dieser, wie ihm seine Mutter geraten hatte, eine grosse Tuete mit Zuckerwerk aus der Tasche zog und dem Kinde reichte, war das letzte Bedenken der Moidi besiegt.

Eure Befehle werde ich ehrerbietigst vollziehen. Aber mein Kind, o König, mein Kind!« »Euer Kindwiederholte der König unschlüssig. Jetzt dachte er an Johanna von Navarra, die die Tochter des Grafen von Flandern nicht gutwillig freigeben würde. Er durfte seinem guten Herzen nicht folgen; denn zu sehr fürchtete er den Zorn der trotzigen Johanna.

Die Kirche wurde bewundert und die Majestät der Stadttürme, die trotzigen Stadtmauern, welche oft durchbrochen worden waren, die Rebhäuser und Lusthäuser am Berge, in denen das Leben ausstarb seit so langer Zeit. Die Tannen schauten ernst auf das alte Städtchen herab, dazu war der Himmel so süß und die Häuser schienen zu trotzen und verdrießlich zu sein in ihrer Dicke und Breite.

Auf Liebe darf ich nicht mehr hoffen, aber fürchten soll man mich immer; so weit ist es mit mir noch nicht gekommen, daß man mich ungestraft verachten dürfte. Ich will den Trotzigen zittern sehn und sollt' ich mein Gehirn mit Ersinnung von Martern zersprengen; Selim läugnet mir meine Menschheit ab, nun so mag er denn einen Tiger in mir finden.

Doch bringen es diese deutschen Köpfe fertig, so brauchen sie gar keine Pfaffheit mehr und sind in ihrer trotzigen Sicherheit uns Italienern gewaltig überlegen, die wir ungläubig sind oder abergläubisch. Ich rede im groben, Pescara. Aber diese Vorstellungen, nichtig an sich, werden im Leben zu den realsten Mächten, die kein Staatsmann vernachlässigen darf.

Doch kaum erteilet sie den trotzigen Bescheid: So reißt die Magd, mit Borsten in den Händen, Von den noch nicht geputzten Wänden Die Spinne nebst der Ewigkeit. Die Kunst sei noch so groß, die dein Verstand besitzet, Sie bleibt doch lächerlich, wenn sie der Welt nicht nützet. Verdient, ruft ein Pedant, mein Fleiß denn keinen Dank? Nein! Denn er hilft nichts mehr, als andrer Müßiggang.

Und da sie zwar nicht ja, aber auch nicht nein sagte, wohl aber mit dem alten, finstern, trotzigen Gesichtsausdruck dastand, entglitt mir ein Wort, auf welches sie beide unzweifelhaft nur gewartet hatten. Ich sagte, es sei unter solchen Verhältnissen dann wohl besser, daß ich mit meinem Manne Holzwerder verließe! Danach stand ich auf und begab mich auf mein Zimmer.