Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Mai 2025
Die böse Königin von Navarra soll ihm kein Leid antun: ich hab so heiß für ihn zum heiligen Michael gebetet, und Gott ist immer gerecht. Darum traure fürder nicht, du lieber Falke.«
Ich weiß nun ein Mittel, das Eurer Tochter die Freiheit und Euch Euer Land wiedergeben soll.« »Wirklich,« rief Gwijde zweifelnd, »ich kann's nicht glauben, Herr von Valois; oder Eure Königin Johanna von Navarra müßte nicht mehr am Leben sein.« »Nein, das nicht! Unser König Philipp der Schöne hält in Compiègne offenen Hof.
Eure Befehle werde ich ehrerbietigst vollziehen. Aber mein Kind, o König, mein Kind!« »Euer Kind,« wiederholte der König unschlüssig. Jetzt dachte er an Johanna von Navarra, die die Tochter des Grafen von Flandern nicht gutwillig freigeben würde. Er durfte seinem guten Herzen nicht folgen; denn zu sehr fürchtete er den Zorn der trotzigen Johanna.
»Da fragt Ihr nach einer allbekannten Sache, Herr von Châtillon,« rief ihm Robrecht van Bethune zu, »hört zu, ich will's Euch sagen, es ist Eure Nichte, Johanna von Navarra , die meine unglückliche Schwester gefangen hält; es ist Eure Nichte, Johanna von Navarra, die Frankreichs Geld verfälschen ließ; es ist Eure Nichte, Johanna von Navarra, die Flandern den Untergang geschworen hat!«
Es gehört sich auch so, daß wir dem alten Grafen von Flandern kein Leid mehr zufügen. Er ist unglücklich genug.« »Der untreue Vasall hat unserem Könige den Krieg erklärt und den Groll unserer Nichte Johanna von Navarra so heftig erregt, daß sie beinahe dadurch erkrankt wäre
So standen sie da, als Nogaret hereintrat. Er verbeugte sich höflich vor den Rittern und sagte zu Gwijde gewandt: »Graf von Flandern, mein gnädiger König und Gebieter wünscht, daß Ihr Euch morgen vormittag gegen elf Uhr mit Euren Lehensmannen zu Hofe begebet, um öffentlich von ihm Verzeihung für Euer Vergehen zu erflehen. Die Ankunft der durchlauchtigsten Königin von Navarra hat diesen Befehl beschleunigt. Sie selbst hat sich bei ihrem fürstlichen Gemahl für Euch verwandt, und ich soll Euch von ihr ausrichten, daß sie Eure Unterwerfung gern sähe.
»Und Königin Johanna?« »Die ungnädige Johanna von Navarra ist mit Enguerrand de Marigny in Paris. Jetzt ist der günstigste Augenblick!« »Gebe Gott, daß Eure Hoffnung Euch nicht täuscht! Wann wollt Ihr denn die gefahrvolle Reise unternehmen, Vater?«
Bei diesen Worten beugte er sein Haupt tief, als wollte er die beiden Tränen verbergen, die ihm über die Wange liefen. Der alte Vater seufzte tief. Er ahnte, daß die düstere Prophezeiung Wilhelms sich verwirklichen konnte; denn Johanna von Navarra war eine boshafte Frau. Doch ließ er seine Trostlosigkeit nicht merken und sagte: »Wilhelm, man darf sich nicht mit düsteren Vorahnungen betrüben.
»Meine eigenen Augen, ihr Herren,« antwortete Dietrich. »Stets fürchtete ich Verrat, denn ich traute den doppelsinnigen Worten nicht. Deshalb habe ich dauernd gewacht, gespäht und aufgepaßt. So habe ich Johanna von Navarra gesehen, ihre Stimme gehört. Meine Ehre setz' ich dran, daß meine Worte wahr sind.«
Die meisten französischen Herren stellten sich längs der Wand in zwei Reihen auf, die andern blieben in der Nähe der Bürger stehen. Zwei Herolde mit den Bannern von Frankreich und Navarra nahmen zu beiden Seiten des Thrones Aufstellung.
Wort des Tages
Andere suchen