Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Mai 2025
Wir kennen unsere hochgnädige, oft sehr ungnädige Frau Großmutter nur allzu gut; wir wissen, daß sie zwar sorgfältig ihre alten Münzen, aber nie die Worte gegen ihre nächsten Anverwandten auf die Goldwage legt. Es ist nicht Kriegsbrauch, einen Abgeordneten in das feindliche Heerlager für das zu bestrafen, was sein Feldherr ihm auszurichten anbefahl.
»Und Königin Johanna?« »Die ungnädige Johanna von Navarra ist mit Enguerrand de Marigny in Paris. Jetzt ist der günstigste Augenblick!« »Gebe Gott, daß Eure Hoffnung Euch nicht täuscht! Wann wollt Ihr denn die gefahrvolle Reise unternehmen, Vater?«
Von Krankheit geschwächt, geistig fast aufgerieben, setzt er ein martialisches Gesicht auf. In Wirklichkeit bebt die Angst dahinter und die Hoffnung, mit der Absage zugleich die Pensionierung zu bekommen. Es ist ein für den Dichter typischer Umweg. Aber es hilft nichts. Er bekommt eine ungnädige Ablehnung, und Treibereien wartender Nachfolger drängen ihn aus dem Posten.
Er fing an zu spielen, und als er merkte, daß ungnädige Blicke auf seine Ziehharmonika fielen, zog er sich hinaus in die Küche, wo Walburg saß und in ihrem Gesangbuch las. Sie hörte diese Töne, und da sie sich in ihrer Taubheit über alles freute, was bis an ihr Ohr drang, schob sie ihm den Schemel hin, zum Zeichen, daß er sich bei ihr niederlassen sollte.
»Hört, ihr Herren,« sprach Walter van Lowendeghem, »Dietrich sagt uns die Wahrheit, er gibt sein Ehrenwort darauf; Johanna von Navarra ist also beim König. Die ungnädige Fürstin wird alles aufbieten, um uns zu schädigen, und Gott weiß, was ihr alles zu Gebote steht. Am besten überlegen wir schleunigst, wie wir uns aus dieser Schlinge ziehen. Käme man, um uns festzunehmen, so wäre es zu spät.«
Wort des Tages
Andere suchen