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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Soulanges leidet zuweilen an Gewissensbissen, die grausamer sind, als seine Freuden süß waren, und Sie, kleiner Schlaukopf, haben ihn getäuscht! Kommen Sie nun und sehen Sie Ihr Werk!" Die alte Herzogin faßte die Hand der Frau von Vaudremont, und beide erhoben sich. "Sehen Sie!" sagte Frau von Marigny zu ihr, indem sie mit den Augen auf die bleiche und zitternde Unbekannte zeigte.

Es gibt bei allen Bällen Damen, die, ähnlich der Frau von Marigny, das Amt alter Seemänner übernehmen, die am Ufer des Meeres den Stürmen zuschauen, mit denen sich junge Matrosen herumschlagen. Frau von Marigny, die an den Personen dieses Auftritts Teil zu nehmen schien, vermochte nun in diesem Augenblick sehr leicht den grausamen Kampf zu erraten, der in dem Herzen der Gräfin vor sich ging.

Frau von Marigny drückte mit ihrer trockenen und verschrumpften Hand die hübsche Hand der jungen Dame und antwortete mit leiser Stimme und im Tone des Mitleids: "Arme Kleine!" Die beiden Frauen blickten einander an. Frau von Vaudremont begriff, daß der Baron von Martial überflüssig sei und verabschiedete ihn mit einem gebieterischen Blick, der ihm sagte: "Verlassen Sie uns augenblicklich!"

»Hört mich anentgegnete da Valois, »glaubt mir, daß in der Brust Philipps des Schönen das beste Herz schlägt; aber feige Schleicher aus seiner Umgebung beraten ihn. Enguerrand de Marigny ist ein eingefleischter Teufel, der ihn zum Bösen verleitet, und noch jemand treibt ihn zu unerhörten Scheußlichkeiten.

Diese Worte flüsterte Frau von Marigny dem Obersten ins Ohr, während sich die schöne Gräfin ganz dem Mitleid hingab, das der Anblick des Herrn von Soulanges ihr einflößte.

Doch hier verbietet mir die Ehrfurcht, Namen zu nennen; doch gerade hier liegt die Schuld an Eurem UnglückEnguerrand de Marigny, ein normannischer Edelmann, wurde unter Philipp dem Schönen Palastleiter vom Louvre und den öffentlichen Bauten und Finanzminister.

Sie liebte ihn noch aufrichtig genug, um ihn seinem Glücke wiedergeben zu wollen, und im Herzen versprach sie sich, die unwiderstehliche Macht anzuwenden, die ihre Verführungskünste noch auf ihn ausübten, um ihn in die Arme seiner Frau zurückzuführen. "O! die Strafreden, die ich ihm halten werde!..." sagte sie zu Frau von Marigny.

Ein Brief, den er dem Boten mitgab, mußte die Königin und Enguerrand de Marigny von allem unterrichten und sie nach Compiègne rufen. Sein verräterischer Plan glückte vollkommen. Als Johanna den Brief las, bebte sie vor Wut. Sie, die den Vlaemen ewigen Haß geschworen hatte, sollte sich nun diese Beute entgehen lassen.

Wenn Sie mich über das belehren wollen, was ich gern erfahren möchte, so gebe ich Ihnen mein Ehrenwort darauf, daß Ihr Gesuch um Zurückgabe der Waldungen von Marigny bei dem Kaiser kräftig unterstützt werden soll." "Herr Baron," antwortete die alte Dame mit einem trügerischen Ernst, "fuhren Sie mir die Gräfin von Vaudremont zu.

Ich möchte lieber den Tod sehen, als dieses Antlitz, das so grausam schön und zugleich so bleich, so unbeweglich ist, wie eine Geistererscheinung. Frau von Marigny," fuhr sie dann fort, "die auf den Bällen erscheint, um alles zu sehen, während sie zu schlafen scheint, hat mich ungemein beunruhigt. Gewiß, Martial soll mir den Possen, den er mir gespielt, teuer bezahlen.

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