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»Wenn Ihr so recht gut gegen Vater seid, dann hat er vielleicht Mitleid mit Euch und läßt Euch wieder nach Hause zu mir kommenschreibt Mutter. Mutter erzählt, daß sie beim Pfarrer und beim Bürgermeister gewesen sei, um zu fragen, ob es nicht möglich wäre, die Knaben wieder zu bekommen. Aber alle beide hätten ihr gesagt, daß es keinen Ausweg gebe. Die Knaben müßten bei ihrem Vater bleiben.

Ich fürchte sehr, mehr von diesem Schrecken, welches in der Tragödie nicht sein sollte, als von dem echten, das der Philosoph zu dem Wesen der Tragödie rechnet. Und dieses hätte man gar nicht Schrecken nennen sollen. Das Wort, welches Aristoteles braucht, heißt Furcht: Mitleid und Furcht, sagt er, soll die Tragödie erregen; nicht Mitleid und Schrecken.

»Jetzt müßt' ich Sie pflegen können, wie Sie michsagte er dann wohl, und sein warmer Blick voll Liebe und Mitleid ruhte auf mir. Eines Novemberabends ich hatte infolge eines heftigen Erkältungsfiebers ein paar Tage das Bett hüten müssen kam ein Brief vom Professor: »Mein gnädigstes Fräulein!

»Unsinnsagte Gabussi in großer Erregung, »der Satz ist Unsinn, und die Voraussetzung, daß du krank bist, auch. Du bist nur bequem und zu gutmütig. Versprich mir, daß du nichts Neues anzettelst! Auch nicht aus Mitleid. Schließlich geraten die Frauen durch die Liebe nur noch tiefer in den Sumpf.

Es wird nicht ausbleiben, daß die Barbaren, sowie unser Plan gelungen und bekannt ist, im ganzen Land in heller Wut auflodern werden. Mitleid und Rachedurst für ihren König könnten sie zu sehr wilden Thaten führen.

Sie könnte unsern Zorn, unsere Neugierde, unsern Neid, unsern Ehrgeiz, unsern Haß und unsere Liebe reinigen, so wie es die eine oder die andere Leidenschaft ist, durch die sich die bemitleidete Person ihr Unglück zugezogen. Nur unser Mitleid und unsere Furcht müßte sie ungereiniget lassen.

Doch wer, o Prothoe, bei diesem Raube Die offne Pforte ruchlos mied, durch alle Schneeweißen Alabasterwände mir In diesen Tempel brach; wer diesen Jüngling, Das Ebenbild der Götter, so entstellt, Daß Leben und Verwesung sich nicht streiten, Wem er gehört, wer ihn so zugerichtet, Daß ihn das Mitleid nicht beweint, die Liebe Sich, die unsterbliche, gleich einer Metze, Im Tod noch untreu, von ihm wenden muß: Den will ich meiner Rache opfern.

Er weinte aus Mitleid mit sich selber, mit seiner armen, erniedrigten Seele, der er die Freiheit schenken mußte. Er ging nicht weit und entfernte sich auch nicht vom Wege. Am Rande des Weges hatte der Wind den Schnee hoch aufgetürmt, dort legte er sich hin, um zu sterben. Er schloß die Augen und versuchte zu schlafen.

Und ich frage, meine Herren und Gebieter, was habt Ihr für meine Wahl zu geben? Es scheint, daß ich versteigert werden soll. Wieviel bietest du, Jakob? Sie dürfen ihr nicht zeigen, daß Sie leiden, Morell. Ich bin auch auf der Folter, aber ich weine nicht. Es ist nicht Mitleid, worum ich bitte. Ich warte auf dein Angebot. Das ist alles, was einem Manne ansteht, einer Frau zu bieten.

O! wie ich bis zur Schwärmerey dich liebe! Oberon. Willkommen, Robin! Sieh'st du diesen Anblik? Ihr Wahnwiz fängt mein Mitleid an zu reizen.