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Mir ist nichts aufgefallen.« »Weil du für derlei keine Augen hast. Aber es war so, wie ich dir sage, und der arme Crampas war wie befangen dadurch und mied dich immer und sah dich kaum an. Was doch ganz unnatürlich ist; denn erstens ist er überhaupt ein Damenmann, und nun gar Damen wie du, das ist seine besondere Passion. Und ich wette auch, daß es keiner besser weiß als meine kleine Frau selber.

Sie hatten schon während der Überfahrt gesehen: weder die »Klara« noch das Motorboot lagen an ihren Bojen. Also das junge Paar war von der Segelpartie noch nicht zurück. »Gottlobdachte Stephan. – So brauchte er der Einen nicht zu begegnen, die er mied, wenn er es ohne Aufsehen konnte. Sie nahmen immer zwei Stufen auf einmal.

Mit einem seltsamen, verschleierten und dennoch scharfen Blick hatte er ihn ins Auge gefaßt, während er vom Wagen ins Haus getragen wurde, und war dann noch längere Zeit mit demselben Gesichtsausdruck an seinem Platze verharrt. Von da an mied er das Zusammentreffen mit Anton Klöterjahn dem Jüngeren so weit als tunlich. Herr Spinell saß in seinem Zimmer und >arbeitete<.

Der Teil der Buergerschaft, dem Freiheit und Ordnung noch am Herzen lagen, war des wuesten Treibens uebersatt; aber voellig fuehrer- und ratlos verharrte er in nichtiger Passivitaet und mied nicht bloss jede politische Taetigkeit, sondern, soweit es anging, das politische Sodom selbst. Dagegen: das Gesindel aller Art hatte nie bessere Tage, nie lustigere Tummelplaetze gehabt.

Von nun an mied er die Stadt völlig. Er hauste allein in der Heide; nur sein Reichtum hielt die Dienerschaft im Schloß zurück. Da landete eines Tages eine kleine Yacht vor der Stadt. Ein silbernes Horn blies über die Heide; Miß Ilsebill kutschierte ein Schimmelgespann durch die glatte Chaussee nach der Stadt. In dem Gasthof am Markt logierte sie sich ein.

Er mied während dieser Zeit das Zimmer nicht, einen Plan zu dem Feldzuge auszuarbeiten, selbst staunend über die vielen genievollen, kühnen, niegekannten Hülfsmittel, die sich ihm aufdrangen, die hellen, gediegenen Resultate von Wissenschaft, Denken, Lebensansichten, in einen Fokus zusammenstrahlend.

Er machte Verse wie damals jeder, aber sie waren schwach; dagegen interessierten ihn astronomische und naturwissenschaftliche Gegenstaende. Wenn der Wein fuer Alexander der Sorgenbrecher war und blieb, so mied nach durchschwaermter Jugendzeit der nuechterne Roemer denselben durchaus.

Gleichwohl konnte er nichts weiter erspähn, da Guido in diesem Zeitraume fast seine Wohnung nicht mied. Auch Athania, die edle Erzieherin, war zu scharfsichtig, um nicht Ini bald aus ihren Umgestaltungen zu errathen, wenn ihr gleich der Jüngling ihrer Liebe noch ein Geheimniß blieb. Doch da die Liebenden sich nachher öfter zusammenstahlen, konnten sie der forschenden Beobachtung nicht entgehen.

So sah er sie und sich selbst, ringsum von Wundern umgeben. Es war nicht mehr die alte Erde, auf der er wandelte, es erschien ihm ein wenig lächerlich, zu gehen, zu sprechen und zu schlafen. Er mied Hedwig Andergasts Nähe, nichts enttäuschte ihn so sehr, als ihre Stimme zu hören, und nichts beglückte ihn so, als einen Raum zu betreten und zu wissen, daß sie dagewesen war.

Seine Freude am Theater war zerstoben, die rohe Faust der Wirklichkeit hatte den Traumschleier zerrissen. Er mied die hellen Hauptstraßen und schlich sich durch Seitengassen heimwärts. Er übersann das Erlebte, er versuchte, sich die Szene im Foyer nochmals Zug für Zug zu vergegenwärtigen, und gab sich die größte Mühe, objektiv zu sein.