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Als der Jüngling nach ihnen dort anlangte, gewahrte er mitten in der Fläche eine Quelle; er setzte sich nun unter denselben Baum, auf dessen Wipfel die Vögel sich aufhielten. Dann spitzte er seine Ohren, um zu vernehmen, was die gefiederten Geschöpfe miteinander redeten.

»Bei Gottentgegnete Preziosa, »du bist sehr leicht verletzt, Andres, und mußt deine Hoffnungen und den Glauben an mich an ein gar dünnes Haar gehängt haben, wenn das harte Schwert der Eifersucht deine Seele so leicht durchbohren kann. Sprich, Andres, wenn hier eine List oder ein Betrug im Spiel wäre, hätte ich nicht eher verschweigen müssen, wer dieser Jüngling ist?

"Es ist wahr", sagte Lothario, "angenehmer kann keine Empfindung in der Welt sein, als wenn das Herz nach einer gleichgültigen Pause sich der Liebe zu einem neuen Gegenstande wieder öffnet, und doch wollt ich diesem Glück für mein Leben entsagt haben, wenn mich das Schicksal mit Theresen hätte verbinden wollen. Man ist nicht immer Jüngling, und man sollte nicht immer Kind sein.

Der Mann trug einen ledernen Riemen und die Frau einen blauen Seidengürtel, und beide Stücke erkannte Masikas sofort als diejenigen, welche sie dem Wolfe und der Hirschkuh umgethan hatte. Bald darauf nahte sich auch ein blühender Jüngling, an dessen Finger der Ring glänzte, den Masikas dem Bären gegeben.

Der Jüngling lächelte, wie im Gefühl überlegener Macht selbstbewußt und doch nachlässig; ein herrlicher Blumenkranz schmiegte sich sanft um seine glänzenden Locken, so daß er die sammetgleichen Brauen fast berührte. Ein scheckiges Leopardenfell, von einem goldenen Pfeil zusammengehalten, hing leicht von der rundlichen Schulter bis auf die schwellende Hüfte herab.

Wie ist es möglich, dass du meine Seele entdecktest?" Zarathustra lächelte und sprach: "Manche Seele wird man nie entdecken, es sei denn, dass man sie zuerst erfindet." "Ja in's Böse! rief der Jüngling nochmals. Du sagtest die Wahrheit, Zarathustra. Ich traue mir selber nicht mehr, seitdem ich in die Höhe will, und Niemand traut mir mehr, wie geschieht diess doch?

Dieses unglückliche Gleichnis, das nur zu klar auf die gefährlichen Liebkosungen einer Circe deutete, verdroß Laertes über die Maßen, und er konnte dem Baron nicht ohne ärgernis zuhören, der ohne Barmherzigkeit fortfuhr: "Jeder Fremde glaubt, daß er der erste sei, dem ein so angenehmes Betragen gelte; aber er irrt gewaltig, denn wir alle sind einmal auf diesem Wege herumgeführt worden; Mann, Jüngling oder Knabe, er sei, wer er sei, muß sich eine Zeitlang ihr ergeben, ihr anhängen und sich mit Sehnsucht um sie bemühen."

Aber gleichwohl läßt er diesen wohlgezognen Jüngling für einen ungezognen Vetter noch viel zuviel tun. Denn müßte es jener wohl auf irgendeine Weise gestatten, daß dieser ein Kreatürchen, wie Citalise ist, zu ihm in das Haus brächte? in das Haus seines Vaters? unter die Augen seiner tugendhaften Geliebten?

Jeder spaziert nun hinaus, zu schauen der guten Vertriebnen Elend, und niemand bedenkt, daß ihn das ähnliche Schicksal Auch, vielleicht zunächst, betreffen kann, oder doch künftig. Unverzeihlich find ich den Leichtsinn; doch liegt er im Menschen." Und es sagte darauf der edle verständige Pfarrherr, Er, die Zierde der Stadt, ein Jüngling näher dem Manne.

Der Jüngling aber sprang mutig auf, er warf sein langes Haar zurück, und ein Blick voll Stolz und Hoheit begegnete dem finstern Auge jenes Mannes. Er legte seine Hand an den Griff seines Schwertes und sagte ruhig und fest: "Was fällt Dir ein, Dich so vor mich hinzustellen und mit dieser Stirn mich zu fragen?